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Einigung in schwierigen Zeiten

Fotos: ver.di

Nach intensiven und kraftzehrenden Verhandlungen für das private Versicherungsgewerbe konnte sich die ver.di-Verhandlungskommission mit dem Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen (AGV) in der Nacht zum Samstag, den 02. April 2022, gegen 2.30 Uhr auf ein Tarifergebnis verständigen.

Der Einigung waren massive Streiks in zahlreichen Versicherungsunternehmen vorausgegangen.

Das Ergebnis im Überblick

  • Gehaltserhöhung in zwei Schritten
    3,0 Prozent zum 01.09.2022, weitere
    2,0 Prozent zum 01.09.2023
  • Einmalzahlungen
    550 Euro im Mai 2022
    500 Euro im Mai 2023
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütung in zwei Schritten
    50 Euro mehr zum 01.09.2022, weitere
    50 Euro zum 01.09.2023
  • Einmalzahlungen für Auszubildende
    300 Euro im Mai 2022
    250 Euro im Mai 2023
  • Bezahlung von Überstunden in Teilzeit
    Ab dem 01.10.2022 bekommen Teilzeitbeschäftigte Überstundenzuschläge beim Überschreiten der individuell vereinbarten Regelarbeitszeit.
  • Rückkehrrecht zur Vollzeit
    Vereinbart wurde eine Verhandlungsverpflichtung zur Regelung eines Rückkehrrechts von Teilzeit auf Vollzeit (wenn die gesetzlichen Brückenteilzeitregelungen nicht greifen).
  • Übernahme von Auszubildenden
    Vor dem 30.06.2022 muss eine Vereinbarung zur Übernahme der Auszubildenden erzielt werden.
  • Laufzeit
    26 Monate (01.02.2022 bis 31.03.2024)
  • Die Tarifvereinbarungen zu Altersteilzeit und Arbeitszeitkorridor sind verlängert worden.

Unser Fazit

Dieses Ergebnis ist ein Abschluss im Rahmen der gewerkschaftlichen Möglichkeiten in diesen schwierigen Zeiten. Und es ist Ausdruck der aktuellen Machtverhältnisse in der Tariflandschaft Versicherungen.

Die Tarifverhandlungen wurden deutlich erschwert durch die aktuelle Entwicklung der Verbraucherpreise. Wir wollten diese Belastung durch die Arbeitgeberseite abgemildert haben.

„Als Verhandlungsführerin ist für mich unverständlich, dass die Versicherungsunternehmen ihre Beschäftigten mit den ökonomischen Folgen der derzeitigen Krise alleine lassen. Die Geschäftsergebnisse hätten ein wertschätzenderes Ergebnis zugelassen!“

Martina Grundler, ver.di-Verhandlungsführerin

Der finanzielle Ausgleich von Überstunden für Teilzeitbeschäftigte ist ein gutes Ergebnis, das in der deutschen Tariflandschaft Alleinstellungscharakter hat. Diese Regelung ist ein wichtiger Schritt zu mehr Gleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten in der Branche.

Abwehren konnten wir außerdem die Arbeitgeberforderungen zu Veränderungen im Manteltarifvertrag aus den letzten beiden Verhandlungen: Es wird keine erzwingbare Betriebsvereinbarung zur Samstagsarbeit geben und auch keine Herausnahme der ÜT-Beschäftigten aus der Arbeitszeiterfassung!

Für einen guten Tarifabschluss braucht es Druck und Bewegung in den Unternehmen. Deswegen danken wir allen Kolleginnen und Kollegen, die uns auf der Straße und im Homeoffice unterstützt haben!

Unsere Streiks und Aktionen zur dritten Verhandlung

Am 31. März und am 01. April 2022 fanden bundesweit Streiks und Aktionen statt. 

Am 31.03. wurden diese Aktionen live und in Farbe aus Berlin, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden ins Internet übertragen. Wer sich gerne alles noch einmal anschauen möchte, kann das hier tun: Das war der bundesweite Videoaktionstag am 31. März 2022

Am 01.04. fanden die Streiks vor allem in NRW statt. Protestiert wurde vor dem Ort der Verhandlungen, am Provinzialplatz in Düsseldorf. Eine Aufzeichnung der Sendung gibt es hier: Protest vor dem Austragungsort der dritten Verhandlungsrunde

Aktiv bleiben!

Ob es in künftigen Verhandlungen weitere Zugeständnisse der Arbeitgeberseite gibt, kommt auf Sie an: Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie aktiv unsere gemeinsamen Forderungen! Sprechen Sie mit Ihren Kolleginnen und Kollegen darüber! Stärken Sie uns den Rücken und organisieren Sie sich mit den vielen tausenden Kolleginnen und Kollegen in Ihrer Gewerkschaft ver.di!

Diese Tarifinfo gibt es hier auch als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen.


29 Antworten zu “Einigung in schwierigen Zeiten”

  1. Statt den geforderten 5% bei 12 Monaten Laufzeit ab 1.1. wird es nun ab November bei 26 Monaten Laufzeit 3%&2% im nächsten Jahr. Dazu die Sonderzahlungen (Brutto…) schön zum Urlaubsgeld im Mai.
    Das alles bei einer Inflation von derzeit um die 7%. Aber war ja zu erwarten, der Abschluss bei der Postbank war schon übel und der für Versicherungen unterbietet das noch einmal. Ich kann mich in der Form bei der derzeitigen Lage nicht über das Ergebnis der Verhandlungen freuen.

    • Lieber Kollege,
      ich kann es mir ganz einfach machen und antworten, dass beim Organisationsgrad in der Versicherungswirtschaft ein Abschluss dieser Größenordnung sensationell gut ist. Was haben wir denn für Mittel um Tarifabschlusse durchzusetzen – letztlich nur den Arbeitskampf. Bei den Streiks der vergangenen Tage waren mehrere tausend Kolleginnen und Kollegen dabei – bei 160.000 Innendienstangestellten. Da müssen wir leider Kompromisse machen, auch wir hätten uns ein höheres Ergebnis gewünscht. Mithelfen, dass wir stärker werden, dann klappt es auch mit besseren Tarifabschlüssen.

    • Ganz Deiner Meinung, ein schlechteres Ergebnis für die Arbeitnehmer hätte man ohne Verhandlungen auch kaum hinbekommen können. Ein garantierter Reallohnverlust von 7-10% p. a. – Glanzleistung…

  2. Ihr fordert 5% bei Laufzeit von einem Jahr (bei einer Inflation die höher liegt) und lässt euch mit 5% auf 26 Monate über den Tisch ziehen. Ihr seid echt lächerlich.

    • Lieber Kollege,
      hier hat sich niemand über den Tisch ziehen lassen, sondern wir haben hart für diesen Abschluss gekämpft. Solange die Beschäftigten in unserer Branche nicht bereit sind sich mehrheitlich gewerkschaftlich zu organisieren und mit zu streiken werden die Abschlüsse unter dem bleiben, was in der Branche eigentlich angemessen wäre. Nicht die Gewerkschaftsmitglieder sind schuld an den Abschlüssen, sondern alle Beschäftigte, die meinen sich den Gewerkschaftsbeitrag sparen zu können.

      • Frechheit!
        Erst kein anständiges Ergebnis abliefern und dann die Schuld den Arbeitnehmern in die Schuhe schieben? Solche Äußerungen sind ein Grund für den Austritt.

      • Dann solltet ihr auch mal aktiv bei den Versicherern vor Ort werden. Ich pers. habe noch nie auch nur eine Information zu Abläufen o.s. erhalten, sondern nur im nach hinein davon erfahren! Eine präsente Organisation würde vllt. einen Mitglieder Zuwachs bewirken… Die Schuld auf andere, hier alle Angestellten der Versicherungsbranche, zu schieben… ist wirklich zu einfach, gar peinlich.

  3. Der Abschluss mag ja wirklich verantwortungsvoll sein (Krieg in der Ukraine, Pandemie, Lohn-/Preisspirale), aber dieser Abschluss ist auch ein blanker Hohn gegenüber den Arbeitnehmern. Ich habe am Donnerstag mitgestreikt und frage mich jetzt: Wofür? Werbung für ver.di ist das ganz sicher nicht!

    • Danke Kollege, dass du beim Streik dabei warst. Deine Frage kann ich beantworten, du hast dafür gestreikt, dass es mehr als 2,5 % für zwei Jahre werden (siehe Angebot der Arbeitgeber in der zweiten Runde).
      Wir hatten mehrere tausend Kolleginnen und Kollegen im Streik, bei 160.000 Innendienstbeschäftigten. Wenn die große Mehrheit der Beschäftigten sich nicht gewerkschaftlich organisiert, dann bleiben Abschlüsse auch hinter den Erwartungen zurück. Das ist natürlich für die besonders bitte, die Mitglied sind und/oder mit streiken.

  4. Sehr geschätzte Kolleginnen und Kollegen von Verdi,
    ich bin mir sicher, dass Ihr Euch für unsere Belange sehr engagiert habt und ich möchte Eure Bemühungen sehr loben. Das Verhandlungsergebnis kann sich insbesondere vor dem Hintergrund eines sehr geringen Organisationsgrades in der Versicherungsbranche sehen lassen. Dennoch komme ich nicht daran vorbei, die lange Laufzeit des Gehaltstarifvertrags zu kritisieren. Die derzeit stark steigende Inflationsrate steht in starkem Kontrast zu den +2%, die ab dem 01.09.2023 vereinbart wurden. In Anbetracht der Unsicherheiten bei der Geldwertstabilität halte ich eine Laufzeit von mehr als 12 Monaten nicht für verhandelbar. Darauf hätte m.E. ein stärkerer Fokus gelegt werden sollen, ggf. auch gerne gegen den Eintausch einer Einmalzahlung.

    • Wir haben versucht eine Laufzeit von 12 Monaten durchzusetzen und darum haben wir lange gekämpft, aber das ging mit diesen Arbeitgebern nicht.

      • Danke Frau Grundler, dass Sie zu jedem Kommentar auf dieser Seite persönlich Stellung nehmen.

        Sie hatten bei den Tarifverhandlungen einen sehr schwierigen Part. Die Kollegen sind wegen Homeoffice nicht direkt greifbar und der Organisationsgrad ist chronisch niedrig in unserer Branche. Als rund zwei Wochen vor dem Tarifabschluß eine aktuelle Inflationsrate von > 7% veröffentlicht wurde, ging von zwei möglichen Szenarien aus. 1. Tarifaschluß von mind. 4% in 12 Monaten, oder 2. Verschiebung der Verhandlungen auf einen späteren Zeitpunkt, um das Inflationsgeschehen erstmal weiter zu beobachten.

        Ich finde es unglücklich, die erste Erhöhung auf den 01.09. zu verschieben. Hätte man die Verhandlungen auf den September verschoben, wäre das Inflationsgeschehen bis dahin deutlicher in das Bewußtsein aller Kollegen, der AG und Gesamtgesellschaft gedrungen. U.U. hätten die AG in solch einem Szenario sogar eine Erhöhung des gewerkschaftlichen Organisationsgrades befürchtet.
        Außer der Einmalzahlung (ca. 0,2% auf 26 Monate) hätte man dabei nichts verloren.

        Wäre eine Verschiebung der Verhandlungen eine Option gewesen?

    • Nein, das ist der Gehaltstarifvertrag Innendienst. Die Tarifverhandlungen für den angestellten Außendienst starten Ende des Jahres.

  5. Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist, Druck aufzubauen, wenn wenige streiken (die wenigsten unorganisierte n in meiner Firma wussten überhaupt davon), aber diesen „Abschluss“ hätte man sich schenken können.
    Das ist ein Schlag ins Gesicht bei 7,5 % Inflation .

    • Also, 3 % dieses Jahr und 2 % nächstes Jahr plus Einmalzahlungen ist weniger als 0% wert, wenn wir es uns gespart hätten? Dass das Ergebnis nicht ausreicht, die INflation auszugleichen, wissen wir alle. Gewerkschaften werden es auch in anderen Branchen wahrscheinlich nicht schaffen, die wirtschaftlichen Folgen des Krieges tarifpolitisch auszugleichen, das gilt aber erst recht in einer Branche in der nur eine Minderheit der Beschäftigten gewerkschaftlich organisiert ist.

  6. Ein enttäuschendes Ergebnis, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Tariferhöhung brutto ist und bevor der Arbeitnehmer vom netto leben kann, Vater Staat dank Steuerprogression noch mal kräftig zulangt.
    Wann gab’s den letzten Streik in der Versicherungswirtschaft?

    • Wir haben in der Branche im Februar gestreikt, Anfang März und bundesweit am 30.03./31.03. und 01.04.. Aufrufe dazu findest du auf dieser Kampagnenseite auch die Liveübertragungen von den Streikaktionen.

  7. Das Ergebnis haut mich jetzt nicht um. Die 3 % für dieses Jahr sind schon nicht ausreichend um die Inflation auszugleichen und ob wir mit den 2 % im nächsten Jahr gut fahren, da habe ich bei diesen Zeiten große Bedenken. Von daher hätte ich es besser gefunden, wenn die Laufzeit nicht so lange währen würde.
    Zudem sollte man überlegen, wie die Information über die Tarifverhandlungen und insbesondere die Streiks in Zeiten von Home-Office bei den Kollegen ankommen. Viele meiner Kollegen hatten hier keine Kentniss von dem anstehenden Streik.

    • Wir haben versucht eine kürzere Laufzeit durchzusetzen, war aber mit den Arbeitgebern nicht machbar. In der Tat ist es für uns schwierig in Zeiten von Homeoffice alle Kolleginnen und Kollegen zu erreichen. Deshalb gibt es diese Kampagnenseite und wir informieren in den sozialen Medien, wir haben Infoveranstaltungen per Videokonferenz durchgeführt und unsere aktiven Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben haben versucht möglichst viele Kolleginnen und Kollegen telefonisch zu erreichen. Uns ist klar, dass wir so nicht alle erreichen konnten, wir sind dann auch darauf angewiesen, dass die Beschäftigten in Zeiten von Tarifrunden auch aktiv auf Informationen auf unseren Seiten zugreifen. Schließlich geht es um Eure Einkommen!

  8. So velriert Verdi immer mehr Mitglieder rund um die Versicherungsbranche… ohne ein gutes Ergebnis werden sicherlich keine neuen hinzukommen. Groß Werbung wird meistens leider auch nicht gemacht… nur ein Bruchteil der Beschäftigten bekommt überhaupt mit, sofern mal etwas geplant ist (für was zahlt man überhaupt Beiträge?).

    Die Kaufkraft in der Versicherungsbranche nimmt kontinuirlich ab. Grade diejenigen, welche im Tarifvertrag eingruppiert sind (vor allem Sachbearbeiter im Innendienst, meist TA 4 oder 5), leiden darunter. In diesen Stufen liegt der Jahresbruttolohn schon unterhalb des deutschen Durchschnittsverdieners!

    Und nun… 3% und 2% bei einer zunehmend steigenden Inflation? Das ist euer ernst?
    Der Beitrag „Die Hälfte muss reichen“ – worin es um das erste Angebot der Arbeitgeber i.H.v. 2,5% ging und welches als absurd abgetan wurde – scheint wohl das Leitmotto von Verdi zu sein…

    Ich muss nun leider meine Mitgliedschaft streichen. Kann Sie mir tatsächlich nur mit ach und krach leisten, aber bei solchen Ergebnissen?…

    Viele Grüße aus TG 4-5…

    • Das würde mir sehr leid tun, wenn die Konsequenz aus dem Tarifabschluss ein Austritt ist, denn damit triffst du ja nicht ver.di, sondern in erster Linie dich selber, die Bedingungen gute Tarifabschlüsse zu erreichen wird durch jedes Mitglied weniger noch schlechter.
      In den vergangenen Jahren haben wir es geschafft jährliche Tariferhöhungen durchzusetzen und die lagen in der Regel auch deutlich über der Inflationsrate, insofern ist das nicht ganz richtig, dass die Kaufkraft der Beschäftigten in der Branche kontinuierlich sinkt. Wir gehen davon aus, dass es in diesem Jahr in kaum einer Branche gelingen wird Tarifabschlüsse durchzusetzen, die die Inflation ausgleichen. Es ist ehr damit zu rechnen, dass wir gesamtwirtschaftlich einen Rückgang der Reallöhne erleben werden. Aus meiner Sicht können wir dem nur was entgegensetzen, wenn mehr Beschäftigte Gewerkschaftsmitglied werden.
      Übrigens haben wir in dieser Tarifrunde sehr bewusst auf Einmalzahlungen gesetzt, weil da die Wirkung für mittlere und niedrige Tarifgruppen höher ist.
      Wir würden uns freuen, wenn du es mal sacken lässt und weiterhin Mitglied bleibst.

  9. So verliert Verdi immer mehr Mitglieder rund um die Versicherungsbranche… ohne ein gutes Ergebnis werden sicherlich keine neuen hinzukommen. Groß Werbung wird meistens leider auch nicht gemacht… nur ein Bruchteil der Beschäftigten bekommt überhaupt mit, sofern mal etwas geplant ist (für was zahlt man überhaupt Beiträge?).

    Die Kaufkraft in der Versicherungsbranche nimmt kontinuirlich ab. Grade diejenigen, welche im Tarifvertrag eingruppiert sind (vor allem Sachbearbeiter im Innendienst, meist TG 4 oder 5), leiden darunter. In diesen Stufen liegt der Jahresbruttolohn schon unterhalb des deutschen Durchschnittsverdieners!

    Und nun… 3% und 2% bei einer zunehmend steigenden Inflation? Das ist euer ernst?
    Der Beitrag „Die Hälfte muss reichen“ – worin es um das erste Angebot der Arbeitgeber i.H.v. 2,5% ging und welches als absurd abgetan wurde – scheint wohl das Leitmotto von Verdi zu sein…

    Ich muss nun leider meine Mitgliedschaft streichen. Kann Sie mir tatsächlich nur mit ach und krach leisten, aber bei solchen Ergebnissen?…

    Viele Grüße aus TG 4-5…

  10. Was erwartet Ihr denn, wenn von 160.000 Mitarbeitern im Innendienst nur knapp 3.500 die Forderungen von verdi mit ihrer Unterschrift unterstützen.

  11. Man hat gelesen, das auch ein gesetzliches Recht auf Homeoffice angestrebt war, jetzt ist aber nichts mehr davon zu lesen, hab es hierzu auch Einigungen?

  12. Leider war bei unserem Organisationsgrad wirklich kein besseres Ergebnis drin. Vielen Dank an die Verhandlungsdelegation dafür! Ich hoffe alle, die sich hier beschweren, sind bereits Gewerkschaftsmitglied – sonst findet ihr bestimmt den Button „Mitglied werden“. Immer wenn ich Kollegen darauf anspreche kommt, dass Solidarität und Gewerkschaft eine gute Sache sei. Bei 1 % wird zusammengezuckt und der Hinweis, dass es vollständig abzusetzen ist, reicht dann leider oft auch nicht. Ich probiere es trotzdem weiter. Dann gibt es zukünftig auch bessere Abschlüsse und weniger zu meckern.