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Drei Prozent mehr Gehalt ab September im Versicherungsinnendienst

Team-Kolleginnen geben sich einen Handschlag: Nur gemeinsam ist ein guter Tarifabschluss möglich.

Bild: fauxels, pexels.com

Bereits im Mai haben die Beschäftigten im Versicherungsinnendienst durch die Einmalzahlung von 550 Euro vom Tarifabschluss profitiert (Teilzeitkräfte sowie Kolleg*innen in Altersteilzeit anteilig). Auszubildende erhielten eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro. Im September tritt nun die erste Erhöhungsstufe mit drei Prozent in Kraft, weitere zwei Prozent folgen im September 2023.

Die steigenden Preise und die hohen Energiekosten sind für uns alle eine Belastung. Die Einmalzahlungen in diesem und im nächsten Jahr (Mai 2023: 500 Euro) sind da ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Einkommen in unserer Branche. Wichtig war der Tarifkommission die soziale Komponente, denn Einmalzahlungen wirken sich im Gegensatz zu einer prozentualen Gehaltsanpassung in den unteren Gehaltsgruppen stärker aus. Gerade Kolleginnen und Kollegen mit geringeren Einkommen leiden besonders unter der wirtschaftlichen Situation. Der Tarifkommission war es ebenfalls wichtig, dass auch die Auszubildenden mit einer im Verhältnis zur Ausbildungsvergütung sehr ansehnlichen Einmalzahlung berücksichtigt wurden.

Als die Tarifkommission die Forderungen für die Tarifrunde beschlossen hat (und auch während der Verhandlungen) war noch nicht wirklich absehbar, wie lange und wie stark die Preise weiter steigen werden. Klar war aber schon damals, dass wir es nicht schaffen werden, die Inflation durch den Tarifabschluss vollständig auszugleichen. Das Verhandlungsziel der ver.di-Tarifkommission, die realen Einkommen zu sichern, scheiterte an der mangelnden Bereitschaft der Arbeitgeber. Die wirtschaftliche Unsicherheit nimmt weiter zu und in diesem schwierigen Umfeld hat der Tarifabschluss dennoch seinen Wert.

Überstundenzuschläge und Ausweitung der Übernahmeregelungen durchgesetzt

Neben den Gehaltssteigerungen konnte die ver.di-Tarifkommission durchsetzen, dass Teilzeitkräfte künftig Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde gezahlt bekommen. Das war bisher in vielen Unternehmen nicht selbstverständlich. Damit konnten wir insbesondere für viele Kolleginnen, die nach wie vor die Mehrheit der Teilzeitbeschäftigten stellen, eine deutlich spürbare Verbesserung der Einkommen erreichen. Auch die Ausweitung der tariflichen Übernahmeregelung der Auszubildenden auf alle kaufmännischen Berufe ist eine deutliche Verbesserung.

Wir müssen mehr werden!

Ab dem ersten September 2022 steigen die Gehälter um drei Prozent. ver.di hätte sich einen früheren Zeitpunkt für die Erhöhung gewünscht und die Branche hätte sicherlich eine stärker an der Inflation ausgerichtete Anpassung verkraftet, aber das war mit den Arbeitgebern nicht verhandelbar. Das liegt nicht zuletzt daran, dass in unserer Branche nicht genug Beschäftigte Mitglied bei ver.di sind und damit unsere Kampfkraft eingeschränkt ist. Während der Tarifrunde haben viele Kolleginnen und Kollegen den Weg in unsere Gewerkschaft gefunden. Das freut uns sehr, reicht aber noch nicht. Um gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gute Tarifergebnisse zu erzielen, brauchen wir mehr Mitglieder und mehr Beteiligung an Aktionen.

Jetzt Mitglied werden!

Deshalb: Machen Sie es wie die Kolleginnen und Kollegen und werden Sie Mitglied bei ver.di! Stärken Sie sich selbst durch die Mitgliedschaft und investieren Sie ein Drittel (ein Prozent) der Tarifanpassung in eine bessere Zukunft. Sprechen Sie gerne die Ihnen bekannten ver.di-Mitglieder im Betrieb an oder werden Sie direkt online Mitglied.

Hier geht es zum Download: Flugblatt mit aktueller Gehaltstabelle (ab September 2022)

Neuer Ausbildungsberuf in der Versicherung ab August

Junge Arbeitnehmende im Büro. Für sie ist der neue Ausbildungsberuf besonders interessant.

Foto: Canva Studio, pexels.com

Infos zum neuen Ausbildungsberuf in der Versicherungsbranche

Ausgehend von der veränderten Arbeitswelt wurde der Ausbildungsberuf „Kaufleute für Versicherungen und Finanzen“ weiterentwickelt. Er heißt nun „Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen“ und wurde von den Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis von ver.di gemeinsam mit den Arbeitgeber*innen, den Vertretungen der Ministerien und mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung abgestimmt.

Digitalisierte Arbeitsformen, zunehmend notwendige Resilienz der Beschäftigten und der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) sind Veränderungen, die diese Neuordnung vorgegeben haben.

Der neue Ausbildungsberuf im Überblick:

• Keine Fachrichtungen

Die Fachrichtung Finanzberatung gibt es im neuen Beruf nicht mehr. Ausgebildet wird aber im Bereich der Finanzanlageberatung, vorrangig in Versicherungsprodukten für die Altersvorsorge.

Kundenbedarfsfelder statt Sparten

Die Ausbildung in Produkten und Sparten wurde durch eine Ausbildung für insgesamt sechs Kundenbedarfsfelder abgelöst. Angepasst an die jeweilige Lebenssituation der Kund*innen und den jeweiligen Absicherungsbedarf wird zu passenden Produkte beraten.

• Wahlqualifikationen

Im dritten Ausbildungsjahr stehen fünf Wahlqualifikationen (WQ) zur Auswahl, die einzelne Ausbildungsinhalte vertiefen. Besonders erwähnt sei hier die WQ „Digitalisierungsprozesse in der Versicherungswirtschaft initiieren und begleiten“, die es Auszubildenden ermöglicht, an der Schnittstelle zwischen Sachbearbeitung und IT zu lernen.

Neue Standardberufsbildpositionen

Während der Ausbildung werden begleitend Standardberufsbildpositionen vermittelt, die für alle Berufe gelten und ebenfalls neu sind. Vor allem Lerninhalte zu nachhaltigem Handeln und zur digitalisierten Arbeitswelt sind wichtige Neuerungen.

• Gestreckte Abschlussprüfung statt Zwischen- und Abschlussprüfung

Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung, die dieses Mal schon im vierten Halbjahr beginnt, weil es eine gestreckte Abschlussprüfung ist, deren erster Teil bereits in das Endergebnis einfließt.

In der Praxis seid ihr gefragt!

Am 8. März 2022 wurde das neue Berufsbild im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und kann mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres ausgebildet werden. Jetzt liegt es an euch – als Mitglieder in der JAV oder im Betriebsrat – gemeinsam mit den Ausbildungskräften auf einen gute Umsetzung des neuen Berufsbildes im Betrieb zu achten!

ver.di ist dabei:

  • wenn Berufe neu entwickelt oder überarbeitet werden.
  • wenn Prüfungen gestaltet, Prüfungsfragen entwickelt und Prüfungen abgenommen werden.
  • wenn Berufsbildungsausschüsse der Kammern sich mit der Ausbildungsqualität vor Ort auseinandersetzen.
  • wenn Betriebs-­ und Personalrat sowie Jugend- und Auszubildendenvertretung gemeinsam mit den Auszubildenden auf Qualität in der Ausbildung achten.

Hier gibt es das Flugblatt zum neuen Ausbildungsberuf als PDF.

Tarifabschluss 2022/23: Erste Einmalzahlung im Mai

Bild: viewapart, depositphotos.com

Am 02. April 2022 wurde bei den Versicherungen der Tarifabschluss 2022/2023 erzielt. Bereits im Mai erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 550 Euro. Teilzeitkräfte und Kolleginnen und Kollegen in Altersteilzeit erhalten die Einmalzahlung anteilig. Für Auszubildende gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro.

Vor dem Hintergrund der aktuell gestiegenen Preise ist diese zusätzliche Zahlung ein positiver Beitrag. Sie hat aber auch eine soziale Komponente, da sie sich im Gegensatz zu einer prozentualen Gehaltsanpassung für die unteren Gehaltsgruppen stärker auswirkt. Deswegen war es der Tarifkommission ebenfalls wichtig, dass auch die Auszubildenden mit einer im Verhältnis zur Ausbildungsvergütung sehr ansehnlichen Einmalzahlung berücksichtigt werden.

Erste Gehaltserhöhung im September

Die erste prozentuale Tarifanpassung von 3,0 Prozent erfolgt zum 01. September 2022. Das hätten wir uns natürlich früher gewünscht und die Branche hätte sicherlich auch eine etwas höhere Anpassung verkraftet, aber darauf konnten wir uns mit den Arbeitgebern nicht einigen. Das hängt mit dem Organisationsgrad und unserer Kampfkraft zusammen. Während der Tarifrunde haben aber viele Kolleginnen und Kollegen den Weg in unsere Gewerkschaft gefunden. Das freut uns sehr, reicht aber noch nicht aus. Wir müssen noch mehr werden. Deshalb folgen Sie diesen Kolleginnen und Kollegen und werden Sie Mitglied, falls Sie diesen Schritt noch nicht gemacht haben.

Stärken Sie sich selbst durch die Mitgliedschaft! Sprechen Sie gerne die Ihnen bekannten ver.di-Mitglieder im Betrieb an.

Der Tarifabschluss in der Übersicht

Gehaltserhöhung in zwei Schritten
3,0 Prozent zum 1. September 2022, weitere 2,0 Prozent zum 1. September 2023

Einmalzahlungen
550 Euro im Mai 2022
500 Euro im Mai 2023

Erhöhung der Ausbildungsvergütung in zwei Schritten
50 Euro mehr zum 1. September 2022
weitere 50 Euro zum 1. September 2023

Einmalzahlungen für Auszubildende
300 Euro im Mai 2022
250 Euro im Mai 2023

Bezahlung von Überstunden in Teilzeit
Ab dem 1. Oktober 2022 bekommen Teilzeitbeschäftigte Überstundenzuschläge beim Überschreiten der individuell vereinbarten Regelarbeitszeit.

Rückkehrrecht zur Vollzeit
Vereinbart wurde eine Verhandlungsverpflichtung zur Regelung eines Rückkehrrechts von Teilzeit auf Vollzeit (wenn die gesetzlichen Brückenteilzeitregelungen nicht greifen).

• Übernahme von Auszubildenden
Vor dem 30. Juni 2022 muss eine Vereinbarung zur Übernahme der Auszubildenden erzielt werden.

Laufzeit
26 Monate (1. Februar 2022 bis 31. März 2024)

Die Tarifvereinbarungen zu Altersteilzeit und Arbeitszeitkorridor sind verlängert worden.

Das Flugblatt mit den Forderungen kann hier heruntergeladen werden.

Einigung in schwierigen Zeiten

Fotos: ver.di

Nach intensiven und kraftzehrenden Verhandlungen für das private Versicherungsgewerbe konnte sich die ver.di-Verhandlungskommission mit dem Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen (AGV) in der Nacht zum Samstag, den 02. April 2022, gegen 2.30 Uhr auf ein Tarifergebnis verständigen.

Der Einigung waren massive Streiks in zahlreichen Versicherungsunternehmen vorausgegangen.

Das Ergebnis im Überblick

  • Gehaltserhöhung in zwei Schritten
    3,0 Prozent zum 01.09.2022, weitere
    2,0 Prozent zum 01.09.2023
  • Einmalzahlungen
    550 Euro im Mai 2022
    500 Euro im Mai 2023
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütung in zwei Schritten
    50 Euro mehr zum 01.09.2022, weitere
    50 Euro zum 01.09.2023
  • Einmalzahlungen für Auszubildende
    300 Euro im Mai 2022
    250 Euro im Mai 2023
  • Bezahlung von Überstunden in Teilzeit
    Ab dem 01.10.2022 bekommen Teilzeitbeschäftigte Überstundenzuschläge beim Überschreiten der individuell vereinbarten Regelarbeitszeit.
  • Rückkehrrecht zur Vollzeit
    Vereinbart wurde eine Verhandlungsverpflichtung zur Regelung eines Rückkehrrechts von Teilzeit auf Vollzeit (wenn die gesetzlichen Brückenteilzeitregelungen nicht greifen).
  • Übernahme von Auszubildenden
    Vor dem 30.06.2022 muss eine Vereinbarung zur Übernahme der Auszubildenden erzielt werden.
  • Laufzeit
    26 Monate (01.02.2022 bis 31.03.2024)
  • Die Tarifvereinbarungen zu Altersteilzeit und Arbeitszeitkorridor sind verlängert worden.

Unser Fazit

Dieses Ergebnis ist ein Abschluss im Rahmen der gewerkschaftlichen Möglichkeiten in diesen schwierigen Zeiten. Und es ist Ausdruck der aktuellen Machtverhältnisse in der Tariflandschaft Versicherungen.

Die Tarifverhandlungen wurden deutlich erschwert durch die aktuelle Entwicklung der Verbraucherpreise. Wir wollten diese Belastung durch die Arbeitgeberseite abgemildert haben.

„Als Verhandlungsführerin ist für mich unverständlich, dass die Versicherungsunternehmen ihre Beschäftigten mit den ökonomischen Folgen der derzeitigen Krise alleine lassen. Die Geschäftsergebnisse hätten ein wertschätzenderes Ergebnis zugelassen!“

Martina Grundler, ver.di-Verhandlungsführerin

Der finanzielle Ausgleich von Überstunden für Teilzeitbeschäftigte ist ein gutes Ergebnis, das in der deutschen Tariflandschaft Alleinstellungscharakter hat. Diese Regelung ist ein wichtiger Schritt zu mehr Gleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten in der Branche.

Abwehren konnten wir außerdem die Arbeitgeberforderungen zu Veränderungen im Manteltarifvertrag aus den letzten beiden Verhandlungen: Es wird keine erzwingbare Betriebsvereinbarung zur Samstagsarbeit geben und auch keine Herausnahme der ÜT-Beschäftigten aus der Arbeitszeiterfassung!

Für einen guten Tarifabschluss braucht es Druck und Bewegung in den Unternehmen. Deswegen danken wir allen Kolleginnen und Kollegen, die uns auf der Straße und im Homeoffice unterstützt haben!

Unsere Streiks und Aktionen zur dritten Verhandlung

Am 31. März und am 01. April 2022 fanden bundesweit Streiks und Aktionen statt. 

Am 31.03. wurden diese Aktionen live und in Farbe aus Berlin, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden ins Internet übertragen. Wer sich gerne alles noch einmal anschauen möchte, kann das hier tun: Das war der bundesweite Videoaktionstag am 31. März 2022

Am 01.04. fanden die Streiks vor allem in NRW statt. Protestiert wurde vor dem Ort der Verhandlungen, am Provinzialplatz in Düsseldorf. Eine Aufzeichnung der Sendung gibt es hier: Protest vor dem Austragungsort der dritten Verhandlungsrunde

Aktiv bleiben!

Ob es in künftigen Verhandlungen weitere Zugeständnisse der Arbeitgeberseite gibt, kommt auf Sie an: Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie aktiv unsere gemeinsamen Forderungen! Sprechen Sie mit Ihren Kolleginnen und Kollegen darüber! Stärken Sie uns den Rücken und organisieren Sie sich mit den vielen tausenden Kolleginnen und Kollegen in Ihrer Gewerkschaft ver.di!

Diese Tarifinfo gibt es hier auch als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen.

Solidarische Grüße von der INTER Versicherungsgruppe

Eine Delegation der Streikenden der INTER Versicherungsgruppe in Mannheim sendet solidarische Grüße an die Tarifkommission nach Düsseldorf. In Mannheim streiken heute die Kolleg*innen der INTER und der ERGO, überwiegend virtuell, um deutlich zu machen, dass sie hinter den Forderungen von ver.di stehen

Protest vor dem Austragungsort der 3. Verhandlungsrunde!

Heute haben um die 150 Beschäftigte aus der Versicherungsbranche der Kälte getrotzt und stellvertretend für die 1900 Streikenden im Home Office ihren Forderungen vor der Provinzial in Düsseldorf Nachdruck verliehen. Der Streik wurde live und in Farbe ins Internet übertragen.

Hier die Aufzeichnung:

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Leipzig und Erfurt: Commerzbank, Ergo und Allianz gemeinsam im Streik!

In Leipzig versammelten am 31.03.2022 rund 50 Kolleginnen und Kollegen der Commerzbank Leipzig und Erfurt solidarisch mit den Allianz und der Ergo bei kalten 4 Grad. Auf dem Thomaskirchhof, direkt vor der Filiale der Commerzbank war die Stimmung trotz der eisigen Temperaturen klasse. Ziel ist den Druck auf die Arbeitgeber, kurz vor der Verhandlungsrunde der Versicherer zu erhöhen.


Einige Filialen der Commerzbank blieben zudem geschlossen, was zeigt, was die Kolleginnen und Kollegen von den Angeboten der Arbeitgeber halten. Zwei Tarifrunden, eine Gemeinschaft. GEMEINSAM stark für gute Tarifverträge!

Mit Livestream: NRW steigt in Streiks ein

Am 01. April 2022 sind die Beschäftigten aus dem Versicherungsbereich in NRW zum Streik aufgerufen.

Die Streikkundgebung findet von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr auf dem Provinzialplatz in Düsseldorf statt. Die Provinzial in Düsseldorf ist Gastgeberin der dritten Verhandlungsrunde, die Verhandlungsführenden der Arbeitgeber*innen bekommen bei ihrer Anreise also ein starkes Signal vor die Tür gesetzt.

Für alle, die leider nicht vor sein können übertragen wir das ganze Live und in Farbe nämlich genau hier und zwar

von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr

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WICHTIGE HINWEISE
für alle Kolleginnen und Kollegen, die in den Arbeitskampf treten
:

Streike nur dann, wenn dein Betrieb ausdrücklich zum Streik aufgerufen wird. Wenn du unsicher bis wende dich an deine ver.di-Ansprechpartner*innen im Betrieb oder an die örtliche ver.di-Geschäftsstelle: https://www.verdi.de/wegweiser/verdi-finden

Streik im Homeoffice
Wenn du zu einem Streik aufgerufen bist, aber es nicht zu einer Kundgebung schaffst, weil du eigentlich im Homeoffice arbeitest, dann lass den Dienst-Laptop einfach aus und streike aus dem Arbeitszimmer.

Es besteht keine Verpflichtung, sich beim Arbeitgeber zu melden bzw. abzumelden. Am besten ist, nicht erreichbar zu sein. Nach Streikende kann der Arbeitgeber im Bedarfsfall von Beschäftigten zu Abrechnungszwecken eine Klarstellung hinsichtlich der Streikbeteiligung und des zeitlichen Umfangs verlangen.

STREIKGELD

r ver.di-Mitglieder die ab dem 01.02.2022 ver.di Mitglied sind, wird Streikunterstützung gezahlt. Entsprechende Antragsformulare können bei den bekannten ver.di-Mitgliedern oder über die ver.di-Betriebsgruppe im Betrieb angefordert werden.
Die ausgefüllten und unterschriebenen Antragsformulare können über den gleichen Weg zurückgegeben werden oder an die ver.di-Geschäftsstelle (https://www.verdi.de/wegweiser/verdi-finden), bei der die Mitgliedschaft geführt wird, gesendet werden.

Das war der bundesweite Videoaktionstag am 31.03.22. Morgen geht es weiter ;-)

Das war heute ein bunter, vielfältiger und kämpferischer bundesweiter Aktionstag in der Tarifrunde Versicherungen. Und das Beste ist, morgen geht es weiter, nämlich in NRW direkt vor dem Verhandlungshotel.

Wer mag, kann aber hier nochmal die die ganze Sendung von Heute (oder auch einzelne Teile) verfolgen. Viel Spaß damit!

Start in die Sendung 2:39 mit Moderation durch Carina Wienhold von der Provinzial Versicherung, Kiel sowie Moritz Braukmüller, ver.di Gewerkschaftssekretär, Hannover

Stuttgart 7:37, Hannover 11:13 und 1:10:43, Hamburg 13:36 und 1:19:48 ,, Statement Tanja Friedrich, Mitglied der Tarifkommission, UKV Saarland, 18:55, Nürnberg 22:45, Leipzig 26:33, Wiesbaden 32:03, Karlsruhe 36:25, Berlin 43:05, München 51:58, Interview Martina Grundler, ver.di Verhandlungsführerin, 1:01:10, Dirk Grüters, Mitglied der Tarifkommission, ERGO Group AG Düsseldorf 1:15:03, Abmoderation 1:23:33

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Streik im Homeoffice
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Es besteht keine Verpflichtung, sich beim Arbeitgeber zu melden bzw. abzumelden. Am besten ist, nicht erreichbar zu sein. Nach Streikende kann der Arbeitgeber im Bedarfsfall von Beschäftigten zu Abrechnungszwecken eine Klarstellung hinsichtlich der Streikbeteiligung und des zeitlichen Umfangs verlangen.

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ERGO Direkt in Nürnberg im Streik

Der erste Streik der Firmengeschichte fand heute bei der ERGO Direkt in Nürnberg statt. Da auch hier die meisten Kolleginnen und Kollegen im Homeoffice arbeiten, stand eine kleine Delegation zwei Stunden Streikposten vor dem Haupteingang.

Die Stimmung war gut und bereits in den frühen Morgenstunden erreichten uns über 100 Meldungen von Beschäftigten, die am Streik teilnehmen wollten. Die ver.di Betriebsgruppe ist sehr zufrieden mit der Beteiligung.