Zum Hauptinhalt springen

Die Null muss weg! Beschäftigte machen Druck vor der dritten Verhandlungsrunde!

In den vergangenen 3 Tagen haben sich hunderte Beschäftigte an den Warnstreiks und an den jeweiligen Aktionen vor Ort beteiligt.

Zum „Auftakt“ am 06.07.2021 haben sich in Hannover vor Ort und am mobilen Streik rund 100 Beschäftigte der Sparda-Bank Hannover eG beteiligt – nicht nur der Service war deutlich eingeschränkt, sondern auch die Filialen in Hildesheim, Wolfsburg, Celle und Delmenhorst blieben geschlossen. Die Streikaktion in Hannover wurde für die Kolleg*innen im Homeoffice auf youtube live übertragen.

Vor der Zentrale der Sparda Banke Baden-Württemberg eG in Stuttgart protestierten ca. 80 Kolleg*innen. Weitere 70 Kolleg*innen haben sich von zu Hause aus am Streik beteiligt.

In Hamburg versammelten sich über 90 Beschäftigte der Sparda-Bank Hamburg eG vor der Zentrale am Altonaer Bahnhof zur Warnstreikkundgebung. Darüber hinaus nahmen rund 20 Beschäftigte ihr Recht auf Arbeitsniederlegung im Homeoffice wahr.

In Saarbrücken und Mainz protestierten die Beschäftigten der Sparda Bank Südwest eG vor den Filialen gegen die unverschämte Haltung der Arbeitgeber.

Das war ein wichtiges Signal vor der dritten Verhandlungsrunde, die am 14. Juli 2021 in Frankfurt am Main stattfindet.

Wir gehen davon aus, dass die bisher erfolgten Streikaktionen mit der großen Anzahl von aktiven Beschäftigten, die Arbeitgeberseite beeindruckt hat. Unzufriedene Mitarbeiter in unruhigen Zeiten erzeugen zudem kein positives Bild in der Öffentlichkeit, wenn dann überregionale Medien wie das Handelsblatt, die Zeit oder die Börsenzeitung das Thema aufgreifen.

Wir erwarten von den Arbeitgebern nun endlich ein verhandlungsfähiges Angebot. Aber klar ist: Wir unterschreiben nicht alles! Wir werden nur einen Gehaltstarifvertrag abschließen, wenn das Ergebnis in ihrem Sinne stimmt.



Sollte auch die dritte Verhandlungsrunde nicht zu einem angemessenen Tarifabschluss führen, werden wir Sie zu weiteren Aktionen und Streiks aufrufen müssen. Aus dieser Tarifrunde 2021 kann durchaus ein Marathon werden. Das haben uns andere Tarifauseinandersetzungen (z.B. bei den Callcentern der Deutsche Bank AG) in den letzten Monaten gezeigt.

Darum ist es wichtig, dass sie sich und ihre Gewerkschaft stärken. Auch in der Bankenbranche müssen wir uns daran gewöhnen, dass angemessene Gehaltsabschlüsse nicht mehr am Verhandlungstisch, sondern nur noch mit gewerkschaftlichen Aktionen durchsetzbar sind. Wann, wenn nicht jetzt Mitglied werden?

Und beteiligen Sie sich an den Aktionen vor Ort. Ja, es klingt abgedroschen. Aber es ist die Realität: Wir können das nur gemeinsam schaffen!

Gemeinsam zeigen wir den Vorständen der Sparda-Banken, dass es uns ernst ist.  

Wir für Tarif!

Ihre Haustarifkommission Sparda-Banken (ver.di / EVG)

Unser aktuelles Flugblatt finden Sie hier


Noch keine Kommentare!