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Jetzt reicht’s! KEBA-Beschäftigte im Streik!

Die ersten beiden Streiktage bei der KEBA – Gesellschaft für interne Services mbH sind vorbei, und eines ist klar: Die Beschäftigten stehen geschlossen hinter ihren Forderungen! Rund 150 Kolleg*innen nahmen an der Streikversammlung teil, und die Stimmung war entschlossen und voller Energie.

Warum der Streik notwendig war

Hintergrund des Arbeitskampfes ist die massive Ungleichbehandlung der KEBA-Beschäftigten im Vergleich zu ihren Kolleg*innen an anderen Standorten der Deutschen Bank. Sie verdienen im Schnitt rund 20 Prozent weniger und erhalten weder ein volles 13. Monatsgehalt noch eine betriebliche Altersversorgung. Das ist nicht hinnehmbar!

In der ersten Verhandlungsrunde legte die Arbeitgeberseite ein Gehaltsangebot vor, das meilenweit an einer fairen Lösung vorbeigeht. Besonders problematisch: Die geforderte lange Laufzeit von 36 Monaten und die geringen Gehaltserhöhungen für die unteren Einkommen – gerade jene, die am meisten Unterstützung brauchen. Deshalb fordert ver.di eine Gehaltserhöhung um 18 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat.

Große Beteiligung und kämpferische Stimmung

Die Streiktage am 31. Januar und 3. Februar waren ein voller Erfolg. Die Beteiligung war hoch, und die Streikversammlung am Montag brachte 150 Kolleg*innen zusammen, die ihre Forderungen lautstark bekräftigten. Die Geschlossenheit und Kampfbereitschaft zeigen: Die Beschäftigten lassen sich nicht mit leeren Versprechungen abspeisen!

Wie geht es weiter?

Jetzt liegt der Ball bei der Arbeitgeberseite. Die klare Botschaft aus Schkeuditz: Wir geben nicht nach, bis faire Lösungen auf dem Tisch liegen! Weitere Arbeitskampfmaßnahmen sind nicht ausgeschlossen, falls sich an der starren Haltung der Arbeitgeber nichts ändert.

Ein großes Dankeschön an alle, die sich an diesen Streiktagen beteiligt haben. Wir für Tarif bei der KEBA!