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Mehr als hundert Kolleg*innen nehmen an virtueller Streikkundgebung teil

Für die dritte Streikwelle fand heute eine virtuelle Streikversammlung mit über 100 Teilnehmenden statt. Seit Mittwoch werden wieder alle ComTS-Standorte bestreikt. Die Arbeitsniederlegung wird bis Freitag dauern. Die ver.di-Standortbeauftragten berichten, dass die Streikauswirkungen deutlich zu spüren seien.

Von Führungskräften aus der Commerzbank wird dies mittlerweile auch signalisiert. Den Streikenden aus Duisburg, Hamm, Erfurt, Halle und Magdeburg wurden bei der Streikversammlung von Christoph Schmitz, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, solidarische Grüße übermittelt. Christoph Schmitz bezeichnete es als ‚Sauerei‘, dass die Commerzbank als großes Finanzinstitut Arbeitsbedingungen zu verantworten hat, bei denen Abrufarbeitsverträge zum Alltag gehören und für viele Beschäftigte Gehälter gezahlt werden, die knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen.

Stefan Wittmann, ver.di-Unternehmensbetreuer für die Commerzbank sprach den Streikenden und ver.di-Aktiven seinen Respekt aus für die Standhaftigkeit und den Mut, diese Auseinandersetzung zu führen. Claudia Eggert-Lehmann vom Commerzbank Betriebsrat Westfalen brachte ebenfalls ihre Unterstützung für einen Tarifvertrag bei den ComTS-Gesellschaften zum Ausdruck und begrüßte ausdrücklich die Möglichkeit, dass in Kürze auch Solidaritätsstreiks in der Commerzbank stattfinden können. Eine Kollegin aus der ComTS-Tarifkommission sprach davon, dass die Wut und Enttäuschung in den Belegschaften von Tag zu Tag zunehmen. Sie ist stolz auf ihre streikenden Arbeitskolleg*innen und ist sich sicher, dass die Auseinandersetzung – wann auch immer – mit einem Tarifvertrag zu Ende gebracht wird.


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