Zum Hauptinhalt springen

Streik bei der Sparda-Bank Hamburg

In Hamburg versammelten sich heute über 90 Beschäftigte der Sparda-Bank Hamburg vor der Zentrale am Altonaer Bahnhof zur Warnstreikkundgebung. Darüber hinaus nahmen rund 20 Beschäftigte ihr Recht auf Arbeitsniederlegung im Homeoffice wahr.

Wenig Personal, Überstunden, Samstagsarbeit und Streichung sozialer Leistungen prägten die Sparda-Bank in den vergangenen Jahren. Und nun 0,00 % für 24 Monate – so das „Angebot“ der Arbeitgeber. Das wollten die Streikenden nicht weiter bieten lassen. Daraufhin wurden, in einem vor Ort aufgebauten Impfzentrum, die Sparda-Bank-Beschäftigten gegen Vorstands-Ignoranz geimpft.

Nach einem Ratschenkonzert in Richtung des gegenüberliegenden Vorstandsbüros sprachen der Betriebsratsvorsitzende der Bank und gleichzeitiges Mitglied der ver.di-Verhandlungskommission, Ulrich Brandstrup, Tom Seiler (Gewerkschaftssekretär der EVG) und Michael Börzel (der zuständige Gewerkschaftssekretär von ver.di) zu den Streikenden.

Die dritte Verhandlungsrunde findet am 14.07.2021 in Frankfurt am Main statt. In der Hoffnung, dass die Impfung bis dahin wirkt, erwarten die ver.di-Mitglieder der Sparda-Bank ein Angebot, welches nicht nur ihre Arbeit wertschätzt, sondern auch die insgesamt steigenden Lebenshaltungskosten berücksichtigt.

Fotos: ver.di/picture alliance/Axel Heimken


Eine Antwort zu “Streik bei der Sparda-Bank Hamburg”

  1. Pingback: Die Null muss weg! Beschäftigte machen Druck vor der dritten Verhandlungsrunde! – Wir für Tarif