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Wow! Das war beeindruckend!
Aschheim, Berlin, Bremen, Dresden, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Ludwigsburg, München, Münster, Nürnberg, Regensburg und Stuttgart!

Private Banken, öffentliche Banken, Atruvia AG, ComTS und Commerzbank AG! NORD/LB, Bausparkasse Wüstenrot, LBBW, LBS Nord, Deutsche Bank AG, UniCredit Bank und UniCredit Services,

Überall haben wir an unserem bundesweiten Aktionstag gezeigt: Wir sind bereit für die kommenden Auseinandersetzungen mit den Arbeitgebern. Getrennt verhandeln, gemeinsam Kämpfen!
Unser Motto: #wirfürtarif

Zum Nachschauen hier nochmal der ganze Aktionstag im Video:

Moderation: Deniz Kuyubasi, ver.di Fachbereich Finanzdienstleistungen und Timo Heider, Vorsitzender Fachgruppe Bankgewerbe

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Getrennt verhandeln gemeinsam Kämpfen


Wow! Das war beeindruckend!
Aschheim, Berlin, Bremen, Dresden, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Ludwigsburg, München, Münster, Nürnberg, Regensburg und Stuttgart!

Private Banken, öffentliche Banken, Atruvia AG, ComTS und Commerzbank AG! NORD/LB, Bausparkasse Wüstenrot, LBBW, LBS Nord, Deutsche Bank AG, UniCredit Bank und UniCredit Services,

Überall haben wir an unserem bundesweiten Aktionstag gezeigt: Wir sind bereit für die kommenden Auseinandersetzungen mit den Arbeitgebern. Getrennt verhandeln, gemeinsam Kämpfen!
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Arbeitgeber bieten 0 Prozent für 24 Monate!

Zum Verhandlungsauftakt in der Tarifrunde bei den Sparda-Banken zeigt sich ver.di enttäuscht.

Am 27. April starteten die Tarifverhandlungen für die rund 5.800 Beschäftigten der Sparda-Banken. In dem ca. dreistündigen Gespräch stellte unser Verhandlungsteam zunächst die Forderungen vor:

  • Steigerung der Gehälter um 3,5%, mindestens jedoch um 120 Euro
  • Steigerung der Ausbildungsvergütung um 50 Euro
  • Anspruch auf eine Umwandlung von Gehaltsbestandteilen in Zeit (z.B. freie Tage oder weniger Stunden)
  • Regelung zur Arbeitsplatzsicherheit

Zur Begründung der Gehaltsforderung haben wir insbesondere auf die für 2021 und 2022 prognostizierten Preissteigerungen von 1,7 – 2,1 % verwiesen. Hinzu kommt die zu erwartende positive Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität. Hier gehen die Prognosen von 2,1 % und mehr aus. Die geforderte Steigerung Ihrer Gehälter um 3,5% ist in diesem Zusammenhang sehr moderat und daher absolut angemessen.

Die Arbeitgebervertreter zeichneten ein sehr düsteres Bild der wirtschaftlichen Situation der gesamten Sparda-Gruppe. Die anwesenden Vorstände der Sparda-Banken forderten analog 2019 erneut eine Nullrunde (diesmal für 24 Monate) ein, um diese Situation zu meistern. Wieder einmal starten die Sparda-Banken damit den Versuch, die Probleme der Banken durch die Beschäftigten bezahlen zu lassen. Auch das Thema Arbeitsplatzsicherheit wurde durch die Arbeitgebervertreter zurückgewiesen. Einzig zu einer Regelung zur Umwandlungsmöglichkeit von Gehaltsbestandteilen in Zeit besteht Gesprächsbereitschaft.

Gerne hätten wir Ihnen von einem konstruktiven Verhandlungsauftakt berichtet. Diesen gab es aber nicht. Fest steht nur eines: Ohne das Engagement möglichst vieler Beschäftigter werden wir kein wertschätzendes Tarifergebnis erreichen können. Das schaffen wir nur gemeinsam!

Diese Tarifinfos gibt es hier als PDF, gerne zum Weiterverteilen an die Kolleginnen und Kollegen vor Ort.

KEBA: Starkes Ergebnis in dritter Verhandlungsrunde

In der dritten Runde haben wir ein Verhandlungsergebnis in unserer Tarifrunde KEBA erzielt. Neben substanziellen Gehaltssteigerungen sieht der Abschluss die Einführung einer betrieblichen Altersvorsorge vor. Bereits im April erhalten alle Beschäftigte eine Einmalzahlung von 750 Euro und 7 Prozent mehr Gehalt. Insgesamt steigen die Gehälter in den kommenden beiden Jahren um über 15 Prozent.

Hier die Gehaltssteigerungen im Überblick:

  • April 2025: Einmalzahlung in Höhe von 750 Euro zum Ausgleich der drei Nullmonate
  • April 2025: 7 Prozent mehr Gehalt
  • Januar 2026: 4 Prozent mehr Gehalt
  • Oktober 2026: 4 – 5,5 Prozent:
    VG 1-2: 4 Prozent mehr Gehalt
    VG 3: 4,5 Prozent mehr Gehalt
    VG 4: 5,0 Prozent mehr Gehalt
    VG 5: 5,5 Prozent mehr Gehalt

Ein volles 13. Monatsgrundgehalt – Ab 2026 endlich auch für uns bei der KEBA

Im Rahmen der diesjährigen Tarifverhandlungen konnten wir einen weiteren wichtigen Baustein in der Angleichung der Arbeitsbedingungen durchsetzen: Die Sonderzahlung in Form eines vollen Monatsgrundgehaltes. Dies wird in zwei Stufen aufgebaut. Im ersten Schritt wird es in diesem Jahr von 750 Euro auf 1.500 Euro erhöht. Ab kommenden Jahr wird dann ein volles Monatsgehalt (ohne etwaige Shiftzulagen) gezahlt.

Einführung einer betrieblichen Altersversorgung mit Arbeitgeberzuschuss ab 2026

Bis zuletzt hatten viele Beschäftigte keinen Anspruch auf eine betriebliche Altersversorgung. Mit der Einführung der neuen betrieblichen Altersversorgung nach dem sog. Sozialpartnermodell ändert sich dies nun. Die betroffenen Beschäftigten erhalten eine sog. Beitragszusage. Das bedeutet, dass sich die Deutsche Bank verpflichtet, Beiträge für die Beschäftigten einzuzahlen. Die Beiträge der Arbeitgeberseite werden über vier Jahre aufgebaut und bewegen sich im Ziel bei 1,65 Prozent (inkl. entsprechender Sicherungsbeiträge). Voraussetzung ist, dass auch die Beschäftigten mindestens 1,0 Prozent ihres monatlichen Bruttogehalts entsprechend umwandeln und einzahlen.

Flexiblere Arbeitszeitgestaltung mit Option zur 4-Tage-Woche

Zukünftig gibt es die Möglichkeit, die Arbeitszeit befristet zu verkürzen. Bei der ersten Beantragung kann die Arbeitszeitverkürzung für mindestens ein und maximal drei Jahre beantragt werden. Daran anschließend kann die weitere Beantragung für jeweils ein Jahr erfolgen. Es gibt keine Begrenzung, wie häufig ein solcher Antrag gestellt werden kann.

Die Tarifeinigung beinhaltet, dass bis zu einer individuell vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit von bis zu 36 Stunden auch eine Vier-Tage-Woche möglich ist. Voraussetzung dafür ist, dass entsprechende Wünsche von Beschäftigten mit den Dienstplänen kompatibel sind. Bei einer Vier-Tage-Woche ist es zudem möglich, nur zwei Tage davon im Büro zu arbeiten.

Zeitinvest jetzt auch bei der KEBA

Mit unserem Tarifvertrag haben wir den Weg dafür frei gemacht, dass auch die Beschäftigten bei der KEBA die Möglichkeiten von Zeitinvest nutzen können. Dies soll schnellstmöglich, spätestens aber zum 01. Januar des kommenden Jahres umgesetzt werden.

Freistellung für die Teilnahme an gewerkschaftlichen Veranstaltungen

ver.di-Mitglieder erhalten den Anspruch, sich zukünftig für unsere gewerkschaftlichen Veranstaltungen (Infoveranstaltungen, Mitgliedertreffen) bis zu drei Tage (auch stundenweise) pro Jahr freistellen zu lassen.

5 Tage Bildungsurlaub

Sachsen ist eines der wenigen Bundesländer, in denen es keinen gesetzlichen Anspruch auf Bildungsurlaub gibt. Bei der KEBA haben Beschäftigte ab sofort Anspruch auf 5 Tage Bildungsurlaub pro Jahr. Besonders ver.di-Mitglieder können sich freuen, denn ver.di hat ein umfangreiches Programm an Bildungsurlaubsangeboten. Viele davon sind für ver.di Mitglieder kostenlos.

Mitgliederbefragung

Jetzt seid ihr als ver.di-Mitglieder gefragt! Vom 28. Februar bis zum 14. März haben alle ver.di-Mitglieder der KEBA die Möglichkeit, über das Verhandlungsergebnis abzustimmen. Die Einladung zur Mitgliederbefragung übersenden wir unseren Mitgliedern in Kürze per E-Mail.
Die ver.di-Tarifkommission empfiehlt die Annahme des Verhandlungsergebnisses.

Euer Verhandlungsteam Angelika Kuniczewski, Iris Hansen, Nicole Hohndorf, Tillmann Kubitz und Jan Duscheck

Hier gibt es dieses Tarifinfo mit den neuen Gehaltstabellen auch als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen

Stiller Streik in Wernigerode

Heute fand in Wernigerode ein stiller Streik der Beschäftigten der Harzsparkasse statt. 56 Streikende aus der Harzsparkasse und der Salzlandsparkasse folgten unserem Streikaufruf und machten damit deutlich: Die Sparkassenbeschäftigten stehen geschlossen für bessere Arbeitsbedingungen ein!

Erschütterung über den Angriff in München – Solidarische Botschaft der Streikenden

Die Streikenden in Wernigerode sind tief betroffen von den Ereignissen in München. Dort wurden Streikende durch einen feigen und hinterhältigen Angriff verletzt. In Wernigerode herrschte Entsetzen über diese Tat, aber auch eine klare Botschaft: Wir stehen zusammen! Die Streikenden senden den verletzten Kolleg*innen in München die besten Genesungswünsche und bekräftigen ihre Solidarät.

Branchenübergreifende Solidarität: Pflege trifft Sparkasse

Eine Kollegin aus dem Wernigeröder Pflegeheim der GSW (TVöD) gab einen Einblick in die Arbeitsrealität in der Pflege, einer Branche, die ebenfalls unter Personalmangel und hoher Arbeitsbelastung leidet. Die Sparkassenbeschäftigten erklärten sich solidarisch mit den Pflegekräften und unterstrichen damit die Wichtigkeit des gemeinsamen Kampfes für bessere Bedingungen im gesamten öffentlichen Dienst.

Warnstreiks in Mittelfranken – jetzt erst recht!

Was für eine Woche! In Nürnberg, Erlangen und Fürth haben hunderte Beschäftigte im öffentlichen Dienst die Arbeit niedergelegt und ein starkes Zeichen gesetzt: Wir lassen uns nicht mit leeren Händen abspeisen!

Mit dabei waren viele Kolleg*innen aus den Sparkassen in Nürnberg, Fürth und Erlangen.

Die Arbeitgeber mauern weiter – aber wir geben nicht nach! Jetzt gilt’s: Schließt euch den nächsten Streiks an und stärkt unsere gemeinsame Position.

Noch nicht in der Gewerkschaft? Dann wird’s Zeit! Gemeinsam sind wir stärker!

Wir für Tarif in den Sparkassen!

Unser Engagement bringt Bewegung in die Verhandlungen

Am 11.02.2025 fand in der Zentrale der Deutschen Bank AG die zweite Verhandlungsrunde für euch bei der KEBA statt. Es gab zwar erste wichtige Annäherungsschritte beim Thema Gehalt, doch wir sind noch weit entfernt von einem fairen Verhandlungsergebnis – sowohl beim Gehalt als auch bei den weiteren Themen.

Arbeitgeberangebot: 12 Prozent auf 30 Monate
Die Arbeitgeberseite hat zwar ein neues, verbessertes Angebot vorgelegt, das aus unserer Sicht jedoch immer noch inakzeptabel ist. Zum einen bleibt die soziale Schieflage bestehen. Die Gehälter für die Beschäftigten in der VG 2 sollen um 12 Prozent steigen, während die Gehälter in der VG 5 um 15-16 Prozent angehoben werden. Für unsere Beschäftigten in den unteren Tarifgruppen reicht dieses Angebot nicht aus. Darüber hinaus fordert die Arbeitgeberseite nach wie vor eine sehr lange Laufzeit von 30 Monaten und möchte mehrere Nullmonate durchsetzen. Zudem hat die Arbeitgeberseite noch keine konkreten Angaben zur Höhe der einzelnen Erhöhungsschritte gemacht.

Weiterhin Gesprächsbereitschaft zur Einführung eines vollen 13. Gehaltes
Positiv bewerten wir, dass es weiterhin Gesprächsbereitschaft zur Einführung eines vollen 13. Gehaltes gibt. Allerdings sind noch weitere wichtige Details zu klären, wie zum Beispiel, in welchen Stufen der Aufbau erfolgen soll und ab wann das volle 13. Gehalt tatsächlich gezahlt wird.

Betriebliche Altersvorsorge – Einigung ist greifbar
Einen ersten vorsichtigen Erfolg können wir bei der Einführung der betrieblichen Altersvorsorge vermelden. Es sind noch einige Details zu vereinbaren, aber es zeichnet sich ab, dass zum 01.01.2026 auch bei der KEBA eine betriebliche Altersvorsorge mit Arbeitgeberzuschuss eingeführt werden kann. Dies steht jedoch unter dem Vorbehalt einer Gesamteinigung.

Wahlrecht zwischen mehr Gehalt und mehr Freizeit
Beim Thema Wahlrecht zwischen mehr Gehalt und mehr Freizeit sind die Gespräche jedoch ins Stocken geraten. Hier verzettelt sich die Arbeitgeberseite in ihren Ausflüchten. Mal geht es technisch nicht, mal sieht man den Bedarf nicht, und dann wieder hält man die bestehenden Möglichkeiten zur Teilzeit für ausreichend.

Bis zu drei Tage in der Woche mobiles Arbeiten Arbeitgeberseite blockiert
Weiterhin gibt es keine Gesprächsbereitschaft bei der Arbeitgeberseite bezüglich des Themas mobiles Arbeiten. Wir fordern als ver.di für unsere Mitglieder einen Anspruch auf bis zu drei Tage pro Woche. Die Verhandlungsführung hat in den Gesprächen mehrfach betont, dass sie hier kein Mandat erhält, um das Thema mobiles Arbeiten mit uns in den Verhandlungen zu gestalten.

Auf dem Weg zu einem fairen Tarifabschluss Weiter geht’s!
Die ersten beiden Streiktage haben Wirkung gezeigt. Es ist Bewegung in die Verhandlungen gekommen – aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Daher ist es wichtig, dass wir uns vor der dritten Verhandlungsrunde am 27.2. noch einmal gemeinsam stark machen für einen fairen Abschluss. Sonst droht eine lange Hängepartie in den Verhandlungen.

Euer Verhandlungsteam Angelika Kuniczewski, Iris Hansen, Nicole Hohndorf, Tillmann Kubitz und Jan Duscheck

Hier gibt es dieses Tarifinfo auch als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen

Jetzt reicht’s! KEBA-Beschäftigte im Streik!

Die ersten beiden Streiktage bei der KEBA – Gesellschaft für interne Services mbH sind vorbei, und eines ist klar: Die Beschäftigten stehen geschlossen hinter ihren Forderungen! Rund 150 Kolleg*innen nahmen an der Streikversammlung teil, und die Stimmung war entschlossen und voller Energie.

Warum der Streik notwendig war

Hintergrund des Arbeitskampfes ist die massive Ungleichbehandlung der KEBA-Beschäftigten im Vergleich zu ihren Kolleg*innen an anderen Standorten der Deutschen Bank. Sie verdienen im Schnitt rund 20 Prozent weniger und erhalten weder ein volles 13. Monatsgehalt noch eine betriebliche Altersversorgung. Das ist nicht hinnehmbar!

In der ersten Verhandlungsrunde legte die Arbeitgeberseite ein Gehaltsangebot vor, das meilenweit an einer fairen Lösung vorbeigeht. Besonders problematisch: Die geforderte lange Laufzeit von 36 Monaten und die geringen Gehaltserhöhungen für die unteren Einkommen – gerade jene, die am meisten Unterstützung brauchen. Deshalb fordert ver.di eine Gehaltserhöhung um 18 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat.

Große Beteiligung und kämpferische Stimmung

Die Streiktage am 31. Januar und 3. Februar waren ein voller Erfolg. Die Beteiligung war hoch, und die Streikversammlung am Montag brachte 150 Kolleg*innen zusammen, die ihre Forderungen lautstark bekräftigten. Die Geschlossenheit und Kampfbereitschaft zeigen: Die Beschäftigten lassen sich nicht mit leeren Versprechungen abspeisen!

Wie geht es weiter?

Jetzt liegt der Ball bei der Arbeitgeberseite. Die klare Botschaft aus Schkeuditz: Wir geben nicht nach, bis faire Lösungen auf dem Tisch liegen! Weitere Arbeitskampfmaßnahmen sind nicht ausgeschlossen, falls sich an der starren Haltung der Arbeitgeber nichts ändert.

Ein großes Dankeschön an alle, die sich an diesen Streiktagen beteiligt haben. Wir für Tarif bei der KEBA!

KEBA: Der Weg zu einer Einigung ist noch sehr weit!

Am Mittwoch, den 22. Januar 2025, fand der erste Verhandlungstermin in unserer Tarifrunde KEBA 2025 statt.

Wir liegen in den entscheidenden Themen auseinander, trotzdem zeigt sich, dass die zahlreichen ver.di-Eintritte der letzten Wochen und der damit verbundene Aufbau unserer Stärke sich direkt zu Beginn der Verhandlungen positiv auswirken. Denn anders als in den letzten Jahren hat die Arbeitgeberseite direkt in der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot gemacht. Dieses ist in den wichtigen Fragen vollkommen unannehmbar, aber das Vorgehen hebt sich trotzdem wahrnehmbar von den Verhandlungsauftakten der letzten Tarifrunden ab.

Das Angebot der KEBA: sehr lange Laufzeit mit deutlicher sozialer Schieflage

Die Arbeitgeberseite hat in dieser ersten Verhandlungsrunde ein Gehaltsangebot gemacht, welches bereits zu Beginn deutlich zeigt, dass die Positionen noch sehr weit auseinander liegen. Denn es wird mit 36 Monaten eine sehr lange Laufzeit gefordert und darüber hinaus sollen nach den Vorstellungen der Arbeitgeberseite vor allem die Vergütungsgruppen 2 und 3 – und damit die meisten Beschäftigten – gerade gemessen an der sehr langen Laufzeit eine vergleichsweise niedrige Gehaltserhöhung erhalten.

Es zeigte sich wieder einmal sehr deutlich, dass die Prozesse der anderen Operations-Standorte nach wie vor höher bewertet werden als unsere. Dies würde einen Abstand zur Vergütung der PCC Services rechtfertigen. Die Arbeitgeberseite hat ausgeführt, dass sie weiterhin die eher einfachen und strukturierten Tätigkeiten in der KEBA sieht.

Folgte man dem Arbeitgebervorschlag, so würde es eine Angleichung der Gehälter an die der anderen Operationsstandorte nur für wenige Beschäftigte in den höheren Vergütungsstufen geben, die meisten von uns hätten das Nachsehen. Statt einer sozialen Komponente, wie von uns gefordert, sollen also vor allem höhere Vergütungsgruppen überproportional berücksichtigt werden, wie unsere Tabelle zeigt:

VergütungsgruppeProzente
bis VG 27-8 Prozent mehr Gehalt
VG 312-13 Prozent mehr Gehalt
VG 418-19 Prozent mehr Gehalt
VG 5über 20 Prozent mehr Gehalt

Das ist nicht hinnehmbar! Wir fordern weiterhin eine Erhöhung der Monatsgehälter um 18 Prozent, mindestens aber um 500 Euro (diese Forderung nach der Mindesterhöhung würde dazu führen, dass gerade die unteren Vergütungsgruppen überproportional mehr Gehalt bekommen würden).

Gesprächsbereitschaft bei Forderung nach 13. Gehalt

Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten. Die Arbeitgeberseite hat zu Beginn der Verhandlungen signalisiert, dass sie bereit ist, über die stufenhafte Einführung eines vollen 13. Gehaltes zu sprechen. Wir bleiben dran und machen uns für die Einführung eines vollen 13. Gehaltes stark!

Gesprächsbereitschaft auch bei weiteren Themen signalisiert

Neben diesen Gehaltsforderungen haben wir auch weitere Gesprächsthemen in die Verhandlungen eingebracht. Auch hier gibt es bereits erste Signale:

  • Einführung einer betrieblichen Altersvorsorge
    Diese kann sich die Arbeitgeberseite im Rahmen einer Gesamteinigung vorstellen.
  • Wahlrecht zwischen mehr Gehalt und mehr Freizeit
    Hier gibt es eine prinzipielle Offenheit, auch darüber zu sprechen.
  • Auch für die Schaffung einer tarifvertraglichen Grundlage für die Umsetzung von Zeitinvest bei uns in der KEBA hat sich die Arbeitgeberseite offen gezeigt.

Überhaupt keine Gesprächsbereitschaft zeigt die Arbeitgeberseite im Moment beim Thema mobile Arbeit. Hier fordern wir als ver.di für unsere Mitglieder einen Anspruch auf bis zu drei Tage pro Woche.

Euer Engagement bewirkt was — jetzt kommt es darauf an!

Der Verhandlungsauftakt hat sich deutlich von vorhergehenden Tarifrunden abgehoben. Ein Zeichen, dass unser Engagement in der letzten Zeit und die Stärkung unserer Verhandlungsposition durch die vielen Beitritte der letzten Wochen auch bei der Arbeitgeberseite gesehen werden.

Gleichzeitig sind wir uns einig: Gerade beim zentralen Punkt der Gehaltsfrage gehen die Vorstellungen noch so weit auseinander, dass es ohne euer weiteres Engagement nicht gehen wird.

Wir werden euch in den kommenden Tagen, ggf. auch kurzfristig, über unsere weiteren Aktionen informieren. Bitte beteiligt euch daran und sprecht auch die Kolleg*innen in euren Teams darauf an!

Euer Verhandlungsteam
Angelika Kuniczewski, Iris Hansen, Nicole Hohndorf, Tillmann Kubitz und Jan Duscheck

Die nächsten Verhandlungstermine:

  • 2. Runde: 11. Februar 2025
  • 3. Runde: 27. Februar 2025

Jetzt aber los: Hier könnt ihr Mitglied werden!

Hier gibt es diese Tarifinfo auch als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen

Tarifrunde öffentlicher Dienst 2025 beginnt

Foto: ver.di (Streikkundgebung 2023 in München)

Die Tarifrunde des öffentlichen Dienstes beginnt am 24. Januar 2025. Die prozentuale Forderung von 8 % und mindestens 350 € mehr Gehalt ist euch allen seit dem 9. Oktober 2024 bekannt.

Auch der Wunsch nach mehr Zeit – das sogenannte „MEINE ZEIT KONTO“ – ist seitdem in aller Munde. Der Wunsch nach drei zusätzlichen freien Tagen sowie einem weiteren Tag für Gewerkschaftsmitglieder stellt eine große Herausforderung für die Verhandlungen dar. Diese Forderung ist den Arbeitgebern zwar bekannt, stößt jedoch auf große Ablehnung. Dennoch ist es der ausdrückliche Wunsch der ver.di-Mitglieder, die engagierte Leistung am Arbeitsplatz auch bis zur Rente erbringen zu können – und das ohne ausgebrannt und leer von der täglichen Arbeit zu sein. Deshalb gilt es, diesen Wunsch mit Nachdruck in die Verhandlungen einzubringen und entschlossen zu erkämpfen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Forderungen sind die Zulagen und Zuschläge. Auf den ersten Blick scheinen diese für uns in den Sparkassen weniger relevant zu sein. Doch das Gegenteil ist der Fall! Mit der neuen Rechtsprechung zu Mehrarbeit und Überstunden, die auch für Teilzeitkräfte gilt, bekommt dieses Thema eine ganz neue Bedeutung. Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit erforderlich, und eure ver.di-Ansprechpartner:innen stehen euch dabei zur Seite.

Auch die Zeitzuschläge für Samstags- und Sonntagsarbeit sind ein wichtiger Bestandteil der Forderungen. Zudem steht die Wiedereinführung einer Regelung zur Altersteilzeit (ATZ) ganz oben auf der Agenda. In der letzten Tarifrunde mussten wir bei diesem Thema erhebliche Zugeständnisse machen, die es nun rückgängig zu machen gilt.

Lasst uns ab dem 24. Januar 2025 gemeinsam Flagge zeigen und unseren Arbeitgebern verdeutlichen, dass wir bei den Sparkassen entschlossen dazu beitragen werden, diese Tarifrunde erfolgreich zu gestalten. Seid kämpferisch und überzeugt auch eure Kolleginnen und Kollegen von der Notwendigkeit einer Mitgliedschaft bei ver.di.

Gemeinsam für faire Tarife bei der KEBA

Die Tarifrunde 2025 hat begonnen, und wir stehen zusammen! Dieses Jahr geht es um viel: Gerechte Löhne, ein 13. Gehalt und weitere Verbesserungen für uns bei der KEBA. Unsere Forderungen stehen fest, und es ist Zeit, gemeinsam Druck zu machen.

Unsere Forderungen im Überblick

  1. 18 Prozent mehr Gehalt (mindestens 500 Euro monatlich)
    Wir bei der KEBA leisten großartige Arbeit, die der anderer Standorte in nichts nachsteht. Dennoch klaffen bei der Vergütung immer noch große Lücken. Es ist Zeit, diese Ungerechtigkeit zu beenden!
  2. Ein volles 13. Gehalt
    Ein weiterer Schritt hin zu fairen und einheitlichen Arbeitsbedingungen im Deutsche-Bank-Konzern.
  3. Laufzeit des Gehaltstarifvertrags: 12 Monate
    Wir wollen schnelle Ergebnisse und sichtbare Verbesserungen für alle.

Weitere zentrale Themen
Neben den Gehältern sehen wir auch in anderen Bereichen dringenden Handlungsbedarf:

  • Betriebliche Altersvorsorge: KEBA ist eine der wenigen Deutsche-Bank-Tochtergesellschaften ohne betriebliche Altersvorsorge. Das muss sich ändern!
  • Arbeitszeitgestaltung: Einführung von Zeitinvest-Arbeitszeitkonten und ein Wahlrecht zwischen mehr Gehalt und Freizeit.
  • Mobiles Arbeiten: Ver.di-Mitglieder sollen Anspruch auf bis zu drei Tage mobiles Arbeiten pro Woche erhalten. Das ist gut für die Umwelt, den Geldbeutel und eine moderne Work-Life-Balance.

Gemeinsam stark – warum deine Unterstützung zählt
Über 50 Kolleg*innen sind in den letzten Wochen ver.di beigetreten. Diese starke Unterstützung ermöglicht es uns, hohe Forderungen zu stellen. Aber wir brauchen noch mehr Rückhalt! Jede Mitgliedschaft stärkt unsere Verhandlungsposition und bringt uns unserem Ziel näher.

Termine der Verhandlungsrunden

  • 1. Runde: 22. Januar 2025
  • 2. Runde: 11. Februar 2025
  • 3. Runde: 27. Februar 2025

Jetzt aktiv werden!
Schließe dich uns an und sprich mit deinen Kolleg*innen. Gemeinsam können wir Geschichte schreiben – für gerechte Arbeitsbedingungen und eine starke Gemeinschaft.

Mitglied werden kannst du hier: www.mitgliedwerden.verdi.de

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Es kommt auf jede*n von uns an – jetzt handeln!

Viel geschafft in 2024!

Bild: complize, photocase.de

Zum Schluss nochmal die wichtigsten Neuerungen aus der Tarifrunde Postbank/PCC und Postbank Filialvertrieb

Gerade verbringen wir die letzten Wochen des Jahres 2024 – ein wirklich herausforderndes Jahr auf der großen politischen Weltbühne, in der deutschen Politik, aber auch in der Deutschen Bank. Nach vielen starken Aktionen und Streiks und intensiven Verhandlungen konnten wir gemeinsam einen neuen Tarifvertrag für die Tarifbereiche Postbank/PCC und Postbank Filialvertrieb vereinbaren.

Einige Neuerungen möchten wir zum Jahreswechsel noch einmal hervorheben:

Neue Betriebliche Altersversorgung für bisher Unversorgte

Bis zuletzt hatten viele Beschäftigte keinen Anspruch auf eine betriebliche Altersversorgung. Mit der Einführung der neuen betrieblichen Altersversorgung nach dem sogenannten Sozialpartnermodell ändert sich dies nun. Die betroffenen Beschäftigten erhalten eine sogenannte Beitragszusage.

Das bedeutet, dass sich die Deutsche Bank verpflichtet, Beiträge für die Beschäftigten einzuzahlen. Die Beiträge der Arbeitgeberseite werden über vier Jahre aufgebaut und bewegen sich im Ziel bei 1,65 Prozent (inkl. entsprechender Sicherungsbeiträge). Voraussetzung ist, dass auch die Beschäftigten mindestens 1,0 Prozent ihres monatlichen Bruttogehalts entsprechend umwandeln und einzahlen.

Umwandlung Geld in Zeit

Ein weiterer tarifpolitischer Erfolg ist die Einführung eines nachhaltigen Systems zur Umwandlung von Gehalt in zusätzliche Urlaubstage. Damit können Beschäftigte ihren Urlaubsanspruch zukünftig auf bis zu zehn Wochen pro Jahr erweitern. Im neuen Modell kann zwischen vier Stufen gewählt werden:

Zusätzliche UrlaubswocheVerringerung des Gehalts
12,08 Prozent
24,16 Prozent
36,24 Prozent
48,32 Prozent

Die erstmalige Beantragung oder auch Änderungen müssen immer bis spätestens bis zum 30. Juni des vorherigen Jahres getroffen werden. Für das Jahr 2026 muss ein Antrag also bis zum 30. Juni 2025 erfolgen.

Urlaubsübertragung

Ab dem 1. Januar 2025 müssen Urlaubstage in allen Teilen der Deutschen Bank im vorgesehenen Kalenderjahr genommen werden (Ausnahme bilden betriebliche oder gesundheitliche Gründe). Für viele Beschäftigte ist dies heute schon so und es ändert sich nichts. Für einige Bereiche bedeutet dies jedoch eine Veränderung. Für die Übertragung des Urlaubs aus 2024 über den 1. Januar 2025 hinweg gibt es für die von der Änderung Betroffenen eine Ausnahme: Es können letztmalig vier Tage übertragen werden. Darüber hinaus bleiben bereits genehmigte Urlaube von der Neuregelung unberührt.

Vermögensbaustein

Die vermögenswirksamen Leistungen werden von 6,65 Euro auf 34,34 Euro erhöht. Im Gegenzug werden die Vermögensbausteine eingestellt. Die Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen entspricht dem Wert der Vermögensbausteine.

Mehr Geld ab dem 1. Juli 2025

Der für viele wahrscheinlich wichtigste Punkt ist die kommende Gehaltserhöhung. Im Juni steigen die Gehälter noch einmal um 4,5 Prozent und die Ausbildungsvergütungen um 50 Euro.

Diese Tarifinfo gibt es hier als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen.

2024 war für die meisten ein sehr herausforderndes Jahr. Mit den neuen tariflichen Regelungen konnten wir es aber zu einem sehr erfolgreichen Jahr machen. Dies wäre nicht möglich gewesen ohne das hohe Engagement zahlreicher Kolleg*innen. Das Management der Deutschen Bank hat erneut gespürt, dass wir gemeinsam sehr durchsetzungsfähig sind.

Darauf werden wir im kommenden Jahr 2025 aufbauen und unsere gemeinsame Stärke weiterentwickeln. Jede*r kann dazu beitragen und sich durch eine ver.di-Mitgliedschaft und die Teilnahme an Aktionen stärken.

Nun heißt es aber einmal innehalten und durchatmen. Wir wünschen euch und euren Liebsten eine wundervolle Weihnachtszeit und dann ein glückliches, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr!

Euer ver.di-Betreuungsteam Deutsche Bank

Erster Gehaltssprung und neue Verhandlungsthemen

Der Tarifabschluss 2024 für die öffentlichen Banken ist besiegelt: Nach einer erfolgreichen Mitgliederbefragung, die bis zum 30. Oktober lief, haben 74 Prozent der teilnehmenden ver.di-Mitglieder dem Verhandlungsergebnis vom 10. Oktober zugestimmt. Auf dieser Grundlage hat nun auch unsere ehrenamtliche Tarifkommission die Einigung bestätigt.

Erhöhung der Gehälter ab November

Ab November 2024 werden die Gehälter für Beschäftigte im Bankensektor um sechs Prozent steigen. Auch Nachwuchskräfte profitieren von der neuen Vereinbarung und erhalten eine monatliche Erhöhung von 200 Euro. Die aktuellen Entgelttabellen sind online verfügbar und bieten eine detaillierte Übersicht zu den Anpassungen.

Weitere Verhandlungen: Entgeltstruktur, Arbeitszeitsouveränität und Freistellungsregelungen

In den kommenden Wochen widmet sich ver.di drei wesentlichen Themen, die ebenfalls verhandelt werden sollen:

  1. Entgeltstruktur
    Ziel ist eine Modernisierung der Eingruppierungsregelungen. Insbesondere soll die Tariftabelle bis zu Jahresgehältern von etwa 100.000 Euro ausgeweitet werden.
  2. Arbeitszeitsouveränität
    ver.di setzt sich für mehr Mitsprachemöglichkeiten der Beschäftigten bei Arbeitszeit und Arbeitsort ein. Dies soll die Flexibilität und Selbstbestimmung am Arbeitsplatz stärken.
  3. Freistellungsregelungen für zivilgesellschaftliches Engagement
    Viele Mitglieder engagieren sich innerhalb von ver.di und in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. ver.di fordert daher eine mehrtägige Freistellung für solche Aktivitäten.

Die kommenden Monate versprechen weitere wichtige Fortschritte im Sinne der Beschäftigten der öffentlichen Banken. Wir werden regelmäßig über den Stand der Verhandlungen informieren.

Gehaltstabelle öffentliche Banken 2024-27 (pdf)