Foto: Georg Wendt, picture alliance
Vor der Sparda-Bank Zentrale in Hamburg versammelten sich heute erneut über 90 Beschäftigte. Viele Mitarbeiter*innen streikten zudem im Homeoffice, was unter den derzeitigen Pandemiebedingungen ebenfalls möglich sein muss.
Nachdem der Betriebsratsvorsitzende der Bank und gleichzeitiges Mitglied der ver.di-Verhandlungskommission, Ulrich Brandstrup, in seiner Rede nochmals auf die wirtschaftlich gute Lage der Bank einging, stellte die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, Sabine Havemann, die immer geringer werdende Wertschätzung der Sparda-Bank Vorstände gegenüber den Beschäftigten in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen.
Kevin Voss, Verhandlungsführer in der Tarifrunde der Sparda-Banken, zeigte sich in seinem Vortrag verwundert, über die nun festgefahrene Verhandlungssituation. Die Arbeitgeber haben betont, sich keinen Millimeter mehr von ihrem geringschätzigen Angebot weg bewegen zu wollen, egal wie oft oder lange die Beschäftigten streiken. Eine Einmalzahlung von 400 Euro in 2021 und ab dem 01.01.2023 eine Gehaltserhöhung von 0,75 Prozent. Das ist der Vorschlag der Verhandlungsseite der Arbeitgeber.
Eine Frechheit, finden die Beschäftigen und quittieren diesen mit einem Ratschenkonzert in Richtung Vorstand der Sparda-Bank.
Fotos: Georg Wendt, picture alliance
Pingback: Film: Die Arbeitgeber haben immer noch nicht verstanden! – Wir für Tarif