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ver.di und Sparda-Banken einigen sich in 4. Verhandlungsrunde auf Tarifergebnis

Nach zähen Verhandlungen haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in der 4. Verhandlungsrunde mit dem Verband der Sparda-Banken ein Tarifergebnis erzielt.

„Das waren harte Verhandlungen, insbesondere weil die Arbeitgeber eine Nullrunde durchsetzen wollten“, kommentierte ver.di-Verhandlungsführer Kevin Voß den Abschluss.

Das zwischen den Tarifvertragsparteien erzielte Ergebnis lautet im Detail:

  • Erhöhung der Gehälter um 1,25 % zum 01.01.2022 und weitere 1,25 % zum 01.04.23
  • Sonderzahlung in Höhe von 400 Euro netto
  • 2 zusätzliche freie Tage
  • Anspruch auf Umwandlung von Geld in Zeit
  • Erklärung zum Erhalt der Arbeitsplätze
  • Laufzeit bis zum 30.09.2023

Die zurückliegenden Auseinandersetzungen seien in ihrer Qualität nicht vergleichbar mit zurückliegenden Tarifrunden bei den Sparda-Banken gewesen, so Voß.

„Die Pandemie hat den Beschäftigten noch stärker als sonst Ungerechtigkeiten vor Augen geführt. Gleichzeitig hat die Arbeitgeberseite unverblümter als sonst am alleinigen Profit orientiert argumentiert“, sagte der Gewerkschafter.“

„Ohne die starke Beteiligung der vielen Beschäftigten der Sparda-Banken an den Streiks – trotz Corona – wäre dieses Ergebnis nicht erreichbar gewesen. Es hat sich gelohnt für einen fairen Tarifabschluss zu kämpfen“, so Voß.

Über das Verhandlungsergebnis müssen nun die ver.di-Mitglieder abstimmen. Darüber wann die Mitgliederbefragung stattfindet, entscheidet die Haustarifkommission am 15. September 2021.


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