Vor der zweiten Verhandlungsrunde bei den öffentlichen Banken kommende Woche ist die Stimmung unter den Beschäftigten gereizt. Heute sendeten die Kolleg*innen mit ersten Warnstreiks eine klare Botschaft: Wenn die Arbeitgeber sich nicht bewegen, sind wir bereit für Streiks, die wehtun!
Daran beteiligten sich heute die Belegschaften der LBBW Leipzig, SAB DD/L und Helaba/LBS Erfurt sowie aller öffentlichen Banken in Karlsruhe.
Auch in Berlin folgten rund 300 Streikende der Investitionsbanken Berlin und Brandenburg sowie der Berliner Sparkasse und der S-Servicepartner Berlin GmbH unserem Aufruf. Rund 60 Filialen der Berliner Sparkasse – das sind 75 % aller Filialen – blieben heute streikbedingt geschlossen.
Bei der Auftaktkundgebung vor der Berliner Sparkasse gabs ein Ständchen und eine Geburtstagskarte für den Vorstandsvorsitzenden, beides in einer „Spezial-Tarifrunden-Version“.
Die Arbeitgeberseite vom VÖB begrüßte die Streikenden mit Eis zur „Abkühlung vor heißen Verhandlungen“, doch diese behielten einen kühlen Kopf und forderten ein gutes Angebot in den Verhandlungen statt nur Eis auf die Hand.