Foto: ver.di Finanzdienstleistungen
Auch weiterhin warten die Beschäftigten der Commerzbank-Tochtergesellschaften ComTS darauf, dass es zu Tarifverhandlungen kommt. Trotz fehlender Verhandlungsbereitschaft konnten die Streikenden in den letzten Wochen und Monaten einiges erreichen.
So gibt es noch in diesem Jahr ein Energiegeld i. H. v. 2.000 €, befristete Arbeitsverträge für Neueinstellungen werden abgeschafft und auch das Urlaubs- und Weihnachtsgeld wurde neu eingeführt, um nur ein paar Erfolge zu nennen.
All das hat nicht zum Untergang der ComTS-Gesellschaften geführt. Damit auch zu den weiteren Forderungen Verhandlungen stattfinden und es somit im weiteren Verlauf zu einem Tarifvertrag kommt, wurde am heutigen Montag, dem 14. November, die vierte Streikwelle eingeläutet, in der eine ganze Woche – vom 14. bis 18. November gestreikt wird. Eine zentrale Kundgebung findet statt am Dienstag, den 15. November, um 8:30 Uhr vor dem Pullmann-Hotel in Köln.
Die Streikenden kämpfen damit u. a. für:
- ein transparentes und faires Entgeltsystem mit einem Mindesteinstiegsgehalt von 14 Euro und regelmäßigen Erhöhungen
- ein 13. Gehalt
- ein Ende der Abruf-Arbeitsverträge
- eine Standort- und Beschäftigungssicherheit
- Entgelterhöhungen und bessere Regelungen für sogenannte Betriebsübergänger
In 2 Jahren konnte durch unterschiedliche Aktionen bereits erreicht werden:
- Mindestlohn von 12 Euro vor Gesetzeseinführung
- Erhöhung Urlaubsanspruch auf 30 Tage
- Urlaubs- und Weihnachtsgeld i. H. v. 150 Euro (Weihnachtsgeld 2022: 500 Euro)
- Energiegeld 2022 i. H. v. 2.000 Euro
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