Am gestrigen Streiktag in Hessen haben sich schätzungsweise etwa 800 bis 1000 Beschäftigte beteiligt. Aufgerufen waren die Naspa und Fraspa (jeweils das gesamte Geschäftsgebiet), Landesbank Hessen-Thüringen (inkl. LKK in Kassel) und WI-Bank an allen hessischen Standorten (Frankfurt, Kassel, Wiesbaden und Offenbach) und die KfW in Frankfurt. Zusätzlich hat sich die Commerzbank mit den Betrieben Zentrale, Hessen und Rhein-Main beteiligt.
Der Geschäftsbetrieb war vor allem bei den beiden beteiligten Sparkassen betroffen, da beispielsweise bei der Naspa wiederum über 80 % der Geschäftsstellen geschlossen waren.
Was wohl die Strategie der Arbeitgeberseite ist? Dass sich die Gewerkschaften ausstreiken und sie bei ihrem unverschämten Angebot bleiben können? Oder sind die durch Streiks bedingten Verluste im Vergleich zu den Forderungen der Gewerkschaften die wirtschaftlich bessere Alternative (von Demotivation, Dienst nach Vorschrift etc. mal abgesehen). Falls ja: müsste man wohl hier ansetzen. Verrückt! Jetzt ist bald ein Jahr rum, die Inflation steigt und steigt und die Arbeitgeber stellen sich quer. So sieht Wertschätzung aus. So sieht Mitarbeiterbindung aus. Unfassbar..