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Tarifverhandlung hat begonnen

14:00 Uhr: Pünktlich um 11:00 Uhr hat die Tarifverhandlung für die Beschäftigten der öffentlichen Banken begonnen.
Mit dem Rückenwind der letzten Tage geht die Tarifkommission motiviert und gut vorbereitet in die Verhandlung, wie man sieht.

Live vor Ort sind heute die folgenden Kolleginnen und Kollegen:

Via Videokonferenz zugeschaltet sind die Kolleginnen Gabi Spahl, Bayerische Landesbank; Christina Stönner, Berliner Sparkasse und der Kollege Michael Bomke, Investitionsbank Berlin.

17:45 Uhr: Nach kurzer interner und hybrider Beratung der Tarifkommission geht es gleich weiter mit der Verhandlung. Es gibt noch keine Neuigkeiten. Wir melden uns wieder, wenn es etwas Tragfähiges zu Berichten gibt!


Bis dahin noch einige Impressionen aus der Verhandlungssituation:


12 Antworten zu “Tarifverhandlung hat begonnen”

  1. Dann hoffe ich, dass man diesmal von verdi auch standhaft bleibt und nicht wieder so eine schlechtes Verhandlungsergebnis wie 2019 akzeptiert. das letzte mal war wirklich keine Werbung um verdi Mitglied zu werden und ich kenne einige die deshalb ausgetreten sind. das darf sich nicht wiederholen.

    • Leider haben sich auch in dieser Runde viele Beschäftigte nicht an den Streikaktionen beteiligt. Es gab gute Aktionen, aber nur Nadelstiche. Die Kolleg*innen in der Verhandlungssituation brauchen gute Argumente und uns im Streik. „Verhandelt wird am Tisch, entschieden auf der Straße“

    • Ich kann Wilhelm nur Recht geben, wir werden von den anderen Mitarbeitern nur belächelt,wenn das Ergebnis wieder mit Reallohnverlust endet.Selbst Verdi Mitglieder haben am Di/Mi nicht am Streik teilgenommen,da Sie nicht an einen ordentlichen Tarifabschluss glauben. Jetzt muss geliefert werden,wenn wir uns nicht völlig unglaubwürdig machen wollen.

      • Ich kann Lars und Wilhelm nur Recht geben. Eine Verhandlungskompetenz seitens ver.di sieht anders aus. Eigene Vorschläge machen, Druck ausüben, sich mit der anderen Gewerkschaften zum Wohl der Gewerkschaftsmitglieder abstimmen und gemeinsam agieren, das wünsche ich mir. Im Augenblick reagiert Verdi nur und der VÖB spielt auf Zeit. Das geht zu Lasten der Mitglieder und zukünftiger Auftritte.

    • Grundsätzlich stimme ich Dir zu, aber leider haben wir nicht den Rückhalt der Kolleginnen und Kollegen. Das hat sich bei den Streiks gezeigt. Das muß unbedingt besser werden, wenn unsere Verhandlungsführung ein gutes Ergebnis erzielen möchten.

    • Es war so schwach, weil es zu wenige Streikende gab. Und zu wenige die in der verdi sind. Das war keine Kraft gegenüber den Arbeitgebern.

      • das sehe ich völlig anders. bei uns wurden es beimletzten Tarifvertrag mehr und mehr Kollegen*innen die sich an den Streiks beteiligten. Viele keine verdi Mitglieder. Es gab so einen richtiges Gemeinschaftsgefühl und wir waren bereit weitere Streiks durchzuführen. Und dann wurde dieses Aufbruchgefühl abrupt gestoppt indem von verdi ein völlig indiskutabler Abschluss angenommen wurde. Ganz viele haben gesagt, was willst du denn mit verdi, da kommt so wenig bei rum, dass der Monatsbeitrag mehr ausmacht als die Tariferhöhung. Oder es sind Kollegen*imnen die verdi Mitglied waren sigar danach ausgetreten. Deshalb diesmal unbedingt standhaft bleiben.

      • Hallo A. S., das erklärt nach meinem Verständnis nicht die mangelnde Verhandlungskompetenz und Qualität der Ver.di Verhandlungsführung und die für mich nicht erlennbare Strategie.

  2. Bitte keine Einmalzahlungen akzeptieren. Die AT Kräfte die hier eine Kopplung an die Tarif Entwicklungen haben, erhalten nur reguläre Erhöhungen. Einmalzahlungen sind außen vor.

  3. Die 3% passen doch auf die laufzeit von 12 Monaten d.h. Rückwirkend und bis Juni 22….dann haben Verdi u die AGV ab Juni wieder 7 Monate Zeit…denke es wird frühestens im April Mai zu einer Einigung kommen und dann 30 Monate Laufzeit…Gute Nacht Freunde…. Mir immer noch schleierhaft warum das erste Meeting im juli 21 war und der Vertrag im juni ausgelaufen war…das nächste Mal früher starten