Zum Hauptinhalt springen

AUFGEBEN WAR KEINE OPTION: Nach zwei Jahren Tarifvertrag bei der ComTS!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
vor mehr als zwei Jahren haben sich die Beschäftigten in den ComTS Gesellschaften West und Mitte auf den Weg zu einem Tarifvertrag – und damit zu wertschätzenden Arbeitsbedingungen – gemacht. Später sind dann auch die Gesellschaften Rhein-Ruhr, Ost und Nord dazugestoßen. Es galt, nicht nur die Belegschaften in ver.di zu organisieren, sondern es mussten auch sehr viele Schwierigkeiten bewältigt und Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Der Vorstand der AG war anfangs strikt gegen tarifvertraglich geregelte Arbeitsbedingungen in seinen eigenen Tochtergesellschaften. Auch in den Belegschaften selbst gab es Zweifel, ob dies möglich und nicht sogar gefährlich für die Zukunft der Arbeitsplätze sein könnte. Die Geschäftsführungen haben sich jedenfalls lange Zeit viel Mühe gegeben, diese Angst zu nähren.

Nichts davon hat unsere Aktiven verzagen lassen. Sie haben Tarifkommissionen gewählt, Mitglieder organisiert und schließlich zu Aktionen aufgerufen. Diese mündeten in einer Streikwelle, die schließlich im Spätsommer letzten Jahres zu einer flächendeckenden Bewegung wurde. Dabei haben die Betriebsräte und Aktiven aus der Commerzbank AG immer lauter und immer nachdrücklicher ihre Unterstützung und Solidarität für die Streikenden in den ComTS Gesellschaften zum Ausdruck gebracht. Im November 2022 haben sie mit einer beeindruckenden öffentlichen Aktion endlich Tarifverhandlungen für die ComTS mit durchgesetzt.

Der Mut, die Entschlossenheit und das Engagement der ComTS Belegschaften haben dazu geführt, dass wir seit dem 16.02.2023 mit den Arbeitgebern zu echten Tarifverhandlungen zusammengesessen haben. Nun sind wir nach drei Verhandlungsterminen und sechs Wochen ernsthafter Gespräche zu einem Ergebnis gekommen!

Ab dem 01.07.2023 wird es einen Tarifvertrag für alle Standorte und die kompletten Belegschaften der ComTS geben! Versprochen, gehalten!

Wir hatten versprochen, dass wir so lange kämpfen, bis Abrufverträge, sachgrundlose Befristungen und nicht planbare Arbeitszeiten der Vergangenheit angehören. Das haben wir erreicht!

Wir hatten versprochen, dass die Arbeitsbedingungen der AG in Zukunft in weiten Teilen auch in der ComTS gelten werden. Das haben wir erreicht!

Ab Juli gelten folgende Arbeitsregelungen:

  • die 39-Stunden-Woche,
  • die fünf Tage-Woche,
  • 30 Tage Urlaub im Jahr,
  • die beiden „Bankfeiertage“ am 24./31.12.,
  • Samstagsarbeit ist freiwillig,
  • Zuschläge und Zulagen, Freistellungskriterien und vieles mehr. Details bekommt ihr schnellstmöglich in Teams-Sitzungen, Betriebsgruppenveranstaltungen und Veröffentlichungen.
  • Ein Krankengeldzuschuss gestaffelt anhand der Betriebszugehörigkeit und
  • Anpassung der Ausbildungsvergütungen analog zur Bank.

Wir hatten versprochen, dass sich die Entgelte verbessern werden und es mehr Respekt für Eure Leistung geben wird. Das haben wir erreicht!

Folgende Entgeltregelungen haben wir durchgesetzt:

2023

  • Der Mindestlohn in der ComTS beträgt zukünftig 14 Euro.

Ab Juli steigen die Gehälter um 10-14%, dazu gibt es eine Inflationsausgleichsprämie
von 500 Euro (netto). Die jährliche Sonderzahlung steigt auf 700 Euro (brutto).

2024

  • Im April wird es eine Einmalzahlung von 600 Euro (brutto) pro Kopf geben, also unabhängig von der individuellen Arbeitszeit.
  • Im Juli gibt es dann weitere 500 Euro Inflationsausgleichsprämie (netto) pro Kopf.
  • Die jährliche Sonderzahlung steigt auf 800 Euro (brutto).

2025

  • Die Tariferhöhungen des privaten Bankgewerbes inklusive möglicher Einmalzahlungen werden 2025 auch in der ComTS bezahlt. Die jährliche Sonderzahlung steigt auf 1.000 Euro (brutto).
  • Für Euren Einsatz: 150 € zusätzliches Urlaubsgeld

Und dann werden wir weiterverhandeln und weitere Verbesserungen erreichen!

Deshalb: Mitgliedschaft lohnt sich! Gemeinsam können wir alles schaffen. Wir sind es nämlich wert!

Im Namen eurer ver.di Tarifkommission
Freddy und Stefan

Diese Tarifinfo gibt es hier auch als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen.

Haustarifvertrag: Wir kommen!

Zweieinhalb Jahre haben wir bei der ComTS darauf hingearbeitet und die Aktionen unserer Mitglieder zeigen jetzt endlich Wirkung.

Am Donnerstag, den 16. Februar 2023, kamen wir in Glashütten zur ersten Verhandlungsrunde mit der Arbeitgeberseite zusammen. Wir konnten Verständnisfragen klären und unsere Forderungen in einer konstruktiven Atmosphäre gut darlegen.

Unter anderem geht es uns um ein Mindesteinstiegsgehalt ? von 14 Euro. Am 28. Februar geht es dann schon in die zweite Verhandlungsrunde.

Der Weg zum Haustarifvertrag ist damit frei!

Verhandlungsauftakt für Haustarifvertrag bei Commerzbanktochter

Am Donnerstag, den 16. Februar 2023, startet die erste Verhandlungsrunde für einen Haustarifvertrag der Beschäftigten der ComTS (Commerz Transaction Services GmbH), einer Service-Gesellschaft der Commerzbank. Dies konnten die Beschäftigten gemeinsam mit ver.di Ende letzten Jahres nach fünf Streikwellen durchsetzen.

Wir haben lange dafür gekämpft, dass diese Verhandlungen jetzt stattfinden, und wir kämpfen für faire Löhne bei der ComTS!

Stefan Wittmann, Verhandlungsführer der ver.di

„Bei der ComTS werden allzu oft noch Löhne knapp über dem Mindestlohn gezahlt. Das wird der Leistung der Beschäftigten nicht gerecht und auch nicht der Tatsache, dass die ComTS eine Commerzbanktochter ist“, so ver.di-Verhandlungsführer Stefan Wittmann.

Die ComTS besteht aus fünf selbständigen Tochtergesellschaften. In Erfurt Duisburg, Halle, Hamm und Magdeburg erledigen rund 1.700 Beschäftigte nachgelagerte Arbeiten aus dem Bankgeschäft der Commerzbank, etwa den Zahlungsverkehr, die Kreditbearbeitung, die Compliance und bankinterne Postabläufe. Unter den Beschäftigte gibt es mehrere hundert mit einem Einkommen, das nur knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt.

ver.di verhandelt für alle fünf Tochtergesellschaften gemeinsam und fordert eine tarifliche Regelung der Arbeitsbedingungen bei der ComTS. Unter anderem geht es um einen Stundenlohn von 14 Euro als Mindesteinstiegsgehalt, eine transparente Gehaltstabelle mit Berufsjahresaufstiegen, ein 13. Monatsgehalt, die Abschaffung von Abruf-Arbeitsverträgen und faire Regelungen für sogenannte Betriebsübergänger*innen.

Die Auftaktverhandlung zum Haustarifvertrag für die ComTS-Gesellschaften findet am 16. Februar 2023 ab 13 Uhr im Collegium Glashütten, Wüstemser Str. 1, in 61479 Glashütten statt.

Wir sind nur zusammen stark, wenn sich jeder und jeder Einzelne einbringt. Egal ob in den Servicegesellschaften, in den Filialen oder in den Zentralen. Jetzt Mitglied werden!

Bald geht’s weiter!

ver.di Tarifkommission der Com-TS

Tarifverhandlung am 16. Februar 2023: Die ver.di-Tarifkommission der ComTS traf sich in Kassel, um die nächsten Schritte vorzubereiten.

Einen Tarifvertrag mit verbesserten Gehalts- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der ComTS-Gesellschaften – für dieses Ziel haben die Kolleginnen und Kollegen im letzten Jahr gestreikt. Mit Erfolg: Am 16. Februar findet die erste Verhandlungsrunde zu einem Tarifvertrag mit der Arbeitgeberseite statt.

Um das vorzubereiten, haben sich die Mitglieder der Tarifkommission in den vergangenen zwei Tagen im IntercityHotel Kassel zur Klausur getroffen. Gestärkt und weiterhin mit dem Blick aufs Ziel geht es nun Richtung Verhandlungen.

Durchbruch in der 5. Streikwelle: ver.di und Commerzbank einigen sich auf Verhandlungen

Mit unseren Streiks haben wir einen ersten Durchbruch erzielt: Am 16. Februar 2023 wird die erste Verhandlungsrunde für einen Haustarifvertrag für die ComTS-Gesellschaften stattfinden. Zusätzlich erhalten sämtliche Beschäftigten – egal ob Streikbeteiligte oder nicht – im Jahr 2023 zwei zusätzliche Urlaubstage. Darauf haben wir uns mit der Commerzbank AG verständigt.

„Wir streiken nicht zum Selbstzweck, sondern um verbesserte Arbeitsbedingungen in einem Haustarifvertrag festzuhalten. Diesem Ziel sind wir heute für die Beschäftigten in den ComTS-Gesellschaften einen ganz bedeutenden Schritt weitergekommen, deswegen werden wir unsere Streiks heute um 24 Uhr beenden und haben zugesagt, bis zum Verhandlungsauftakt keine weiteren Streikmaßnahmen mehr durchzuführen.“

ver.di-Konzernbetreuer Stefan Wittmann

Wir haben gezeigt: Gemeinsam sind wir stark! Aufgeben ist keine Option, und zwar solange bis die Tinte unter dem Tarifvertrag trocken ist! 😉

„Wir stehen auf der richtigen Seite!“

Auch in der 5. Streikwelle kamen die Streikenden der ComTS-Standorte – dieses Mal digital – zu einer Kundgebung zusammen. Neben dem stlv. GBR-Vorsitzenden der Commerzbank, Sascha Uebel, dem ver.di-Konzernbetreuer, Stefan Wittmann haben viele weitere Kolleginnen und Kollegen aus der Bankenbranche teilgenommen – die Solidarität mit den Streikenden geht mittlerweile weit über die Commerzbank-Grenzen hinaus.

Sascha Uebel machte in seinem Beitrag deutlich: „Wir stehen zusammen, wir stehen auf der richtigen Seite und wir werden den Tarifvertrag durchholen!“

Nachdem am Freitag die Geschäftsführungen der ComTS-Standorte eine Streikbruchprämie von 2 Urlaubstagen ausgerufen haben, war vielerorts nicht mehr als Irritation hierfür spürbar. Stefan Wittmann unterstrich: „Nach einem äußerst konstruktiven Gespräch am Donnerstag mit der Arbeitsdirektorin der Commerzbank, stellen die Geschäftsführungen dieses Gespräch und dessen Ergebnisse schon einen Tag später in Frage. Für uns steht fest – eine Abkehr der geplanten Streiktage kann es nun nur unter folgenden Aspekten geben: Die 2 Urlaubstage gibt es für alle, der Sondierungstermin wird zum ersten Tarifverhandlungstermin und wir kommunizieren das beidseitig – Bank und ver.di“.

Soli-Gruß aus Baden-Württemberg: Ihr seid toll!

Solidarisch mit den Beschäftigten der ComTS

Die Teilnehmer der Landesfachbereichskonferenz A Baden-Württemberg bewundern die Ausdauer der ComTS Beschäftigten in ihrem Kampf um einen Haustarifvertrag. Bereits seit 2 Jahren kommt es immer wieder zu Aktionen und Streiks, aber die Commerzbank zeigt kein einlenken. Trotz hoher Konzerngewinnen sollen die Beschäftigten in den Servicegesellschaften weiterhin mit schlechten Arbeitsbedingungen und Hungerlöhnen abgespeist werden. Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir stehen fest an eurer Seite und ermutigen euch nicht aufzugeben, bis ihr einen Haustarifvertrag durchgesetzt habt.

Ihr seid toll! Haltet durch – Aufgeben ist keine Option!

NRW steht solidarisch hinter den ComTS Kolleg*innen

Die Landesfachbereichskonferenz A NRW steht solidarisch hinter den streikenden Kolleginnen und Kollegen der Commerzbank-Tochter Commerz Transaction Services GmbH (ComTS). 

Nächste Woche starten die Kolleginnen und Kollegen in ihre 5. Streikwelle.

Im Frühjahr 2020 haben sich Kolleginnen und Kollegen der ComTS Mitte (Erfurt) und ComTS West (Hamm) in ver.di organisiert, um ihre Arbeitsbedingungen durch einen Tarifvertrag zu verbessern. Nach und nach schlossen sich ihnen die ComTS Rhein-Ruhr (Duisburg), die ComTS Ost (Halle) und die ComTS Nord (Magdeburg) an. Ein Tarifvertrag wäre für alle fünf Standorte ein absolutes Novum.

Bislang wurden die Arbeitsbedingungen an diesen Standorten einseitig von Arbeitgeberseite bestimmt. Im Rahmen einer Beschäftigtenbefragung und anschließender Diskussion durch die ver.di-Mitglieder in den Tarifkommissionen wurden erste Grundsätze für einen Tarifvertrag beschlossen.

Abschluss eines Haustarifvertrages mit folgenden Kernpunkten Weitestgehende Übernahme der Regelungen des Manteltarifvertrages für das private Bankgewerbe (Urlaub, Arbeitszeit, Entgeltfortzahlung, VWL usw.) mit folgenden Änderungen: ein Mindestlohn von 14 Euro pro Stunde, eine transparente Gehaltstabelle mit Berufsjahresaufstiegen, mindestens neun Entgeltstufen, Tarifierung eines Urlaubs- und Weihnachtsgeldes, Ausschluss sachgrundloser Befristungen, Geltung auch für die per Betriebsübergang mit Besitzstand in die Gesellschaft gewechselten Beschäftigten, Übergangs- und Integrationsvorschriften für in den Betrieb gewechselte Beschäftigte, Koppelung an künftige Gehaltsentwicklungen

Über das gesamte Jahr 2021 und 2022 haben verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktionen und Gespräche mit Vertreter*innen aus der Politik stattgefunden.

Nachdem im Juni 2022 ein erster Austausch zwischen ver.di und der Commerzbank AG stattfand, gibt es immer noch keine Zusage zu „echten“ Tarifverhandlungen.

Ohne die Bereitschaft zu Tarifverhandlungen sind Streikmaßnahmen unausweichlich. Seit dem 4. und 5. Oktober 2022 finden regelmäßige Streiks an allen ComTS-Standorten statt. Von Streiktag zu Streiktag ist eine Steigerung der Beteiligung festzustellen – gemeinsam werden wir das Ziel erreichen!

An den ComTS-Standorten erledigen die rund 1.700 Beschäftigten nachgelagerte Arbeiten aus dem Bankgeschäft der Commerzbank wie den Zahlungsverkehr, die Kreditbearbeitung, die Compliance und bankinterne Postabläufe. Unter ihnen gibt es mehrere hundert Beschäftigte, die ein Einkommen erzielen, das nur knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt.

Alles auf Anfang bei der ComTS!

Am 24.11.2022 gab es ein offenes und konstruktives Gespräch zwischen ver.di, Frau Schmittroth (Arbeitsdirektorin der Commerzbank bis 31.12.2022) und Frau Mlnarski (Arbeitsdirektorin der Commerzbank ab 01.01.2023).

In diesem Gespräch wurde uns ein Termin für eine „Sondierung“ unserer Forderungen im Februar 2023 angeboten. Dieses Gesprächsangebot nahmen wir an. Wir waren auch bereit auf weitere Eskalationsstufen (z.B. Urabstimmung für unbefristete Streiks und Solidaritätsstreiks bei der Commerzbank AG) zu verzichten und erklärten für Januar 2023 eine Streikpause.

Ein Angebot zu Sondierungen ist jedoch immer noch keine Zusage für die Aufnahme von Tarifverhandlungen.
Wir erklärten uns deshalb nicht bereit, auf Streiks im Dezember zu verzichten. In unserem Gespräch kommunizierten wird diesen Sachverhalt klar und deutlich, die Streiks im Dezember waren der Commerzbank also bekannt.

Leider wurde der eingeschlagene konstruktive Weg einseitig durch die Commerzbank wieder verlassen. Alle Beschäftigten der ComTS Gesellschaften bekamen heute eine E-Mail, in der die jeweiligen Geschäftsführungen entschieden,

„[…] allen Mitarbeitenden und Auszubildenden, die sich ab sofort bis zum 31.12.2022 keinen Streiks anschließen, sondern auch an den Streiktagen weiterarbeiten für das Jahr 2023 zwei zusätzliche Urlaubstage gutzuschreiben.“

Eine Schlechterstellung der streikenden Kolleginnen und Kollegen können und werden wir jedoch nicht akzeptieren. Es ist außerordentlich bedauerlich, dass die Verantwortlichen in der Commerzbank offensichtlich nicht an einer konstruktiven Lösung interessiert sind. Wir werden in der kommenden Woche weitere Schritte in Richtung Urabstimmung über einen unbefristeten Streik und Solidaritätsstreiks bei der Commerzbank AG gehen.

Es bleibt dabei: „Aufgeben ist keine Option!“


STREIKMASSNAHMEN SIND AB 01.12.2022, 24:00 Uhr ausgesetzt!
Der 2.12.2022 ist ein normaler Arbeitstag!

UPDATE 01.12.2022: Am heutigen 1. Dezember 2022 haben sich ver.di und die Commerzbank AG darauf geeinigt, an dem eigentlich für eine Sondierung vorgesehenen Termin, in die Verhandlung für einen Tarifvertrag für die ComTS Gesellschaften zu treten. Deswegen werden wir unsere Streiks heute (01.1.2022) um 24 Uhr beenden. Der 2.12.2022 ist also ein normaler Arbeitstag! Bis zum Verhandlungsauftakt werden wir zu keinen weiteren Streikmaßnahmen aufrufen!

Weitere Informationen gibt es hier: Durchbruch in der 5. Streikwelle

„Aufgeben ist keine Option! – Wir sind die ComTS“

Wild entschlossen ging es am 15.11.2022 für Streikende aus Hamm, Duisburg und sogar aus Erfurt zum Ort der Betriebsräteversammlung der Commerzbank in Köln zur zentralen Kundgebung für diese Streikwoche.

Bei der Ankunft wurden die Streikenden von über 150 sich solidarisierenden Commerzbänker*innen vor dem Kölner Dom in Empfang genommen. Gemeinsam ging es in voller Stärke Richtung Kundgebung, wo auch der Commerzbank-Vorstandsvorsitzende Manfred Knof angetroffen wurde. In den Redebeiträgen vor insgesamt rund 250 Kolleginnen und Kollegen wurde deutlich – die Belegschaften der Commerzbank und der ComTS stehen Seite an Seite, gemeinsam kämpfen sie für einen Tarifvertrag in der ComTS.

Worum es geht, hat unsere Kollegin Sabine Kannenberg aus der Commerzbank AG, Kiel, deutlich zum Ausdruck gebracht:
„Das Hauptproblem ist, dass die Kolleginnen und Kollegen der ComTS-Gesellschaften keinen Tarifvertrag haben und nur knapp über Mindestlohn bezahlt werden und dass die Kolleginnen und Kollegen zum Teil seit 15 Jahre keine Gehaltsanpassung gehabt haben.“

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Film und Schnitt: ver.di-TV, Tom Schildberg