Zum Hauptinhalt springen

Einigung in der Tarifrunde KEBA 2023 erzielt! Gehälter steigen um 19,1%!

Nach zähen Verhandlungen und mehreren Warnstreiks konnten wir mit der KEBA eine Einigung erzielen. Sowohl die Gehälter, also auch die Jahressonderzahlung steigen deutlich.

Hier findet Ihr die Einigung im Detail:

  • Alle Beschäftigten erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von 400 Euro.
  • Am 01.05.2023 werden die aktuellen Tabellen in einzelnen Stufen angepasst und dann um 16,1% erhöht. Am 01.05.2024 erfolgt eine weitere Erhöhung um 3%.
  • Die Jahressonderzahlungen werden 2023 auf 500 Euro und 2024 auf 750 Euro erhöht.
  • Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit vom 01.01.2023 – 31.12.2024 (24 Monate).

So werden die Vergütungstabellen aussehen:

Ab 01.05.2023

VGStufe 1Stufe 2Stufe 3Stufe 4Stufe 5
12.300,082.328,83
22.404,832.462,332.535,00
32.597,502.649,922.717,502.780,08
42.842,582.910,172.981,173.053,833.126,50
53.270,173.413,833.559,173.702,753.848,17

Ab 01.05.2024

VGStufe 1Stufe 2Stufe 3Stufe 4Stufe 5
12.369,422.398,08
22.475,832.536,672.611,08
32.675,252.729,332.798,672.862,83
42.927,082.996,333.070,753.145,083.219,42
53.368,173.516,923.665,583.814,333.963,08

Ab dem 5. April bis zum 14. April haben die ver.di-Mitglieder nun die Möglichkeit an einer Mitgliederbefragung teilzunehmen.

Die diesjährigen Tarifverhandlungen waren geprägt von einer außerordentlich hohen Inflation und vom starken Willen der Beschäftigten, auf Augenhöhe mit allen Kolleginnen und Kollegen im Bereich Operations vergütet zu werden. In beiden Bereichen konnten wir mit dem vorliegenden Ergebnis einen gewaltigen Schritt nach vorne machen.

Das ist ausschließlich den Kolleginnen und Kollegen zu verdanken, die sich stark gemacht haben und in Gesprächen und bei Streikmaßnahmen engagiert dabei waren. Wir, das ver.di-Verhandlungsteam, haben großen Respekt vor Eurem Mut und Eurem Engagement!

Abschließend möchten wir alle Beschäftigten, die bis heute noch kein ver.di-Mitglied sind, erneut motivieren Mitglied zu werden. Wie Ihr seht: Gemeinsam geht mehr – deutlich mehr! Es wird nicht die letzte Tarifverhandlung gewesen sein, in der wir gemeinsam stark sein müssen. Es lohnt sich also weiterhin Mitglied zu werden und auch Mitglied zu bleiben.

Unser aktuelles Flugblatt steht hier zum Download zur Verfügung.

Euer ver.di Verhandlungsteam

Angelika, Iris, Nicole, Kevin und Tillmann

Zweitägiger Streik bei der KEBA GmbH

Am Montag und Dienstag (20./21.2.23) streikten die Beschäftigten der KEBA GmbH sowohl digital als auch vor Ort.

Während es am Montag eine digitale Streikkundgebung gab, zeigten am Dienstag rund 140 Beschäftigte der KEBA GmbH vor Ort, dass das Angebot der Arbeitgeber bei weitem nicht ausreichend ist.

„Sie protestieren dagegen, dass die Deutsche Bank sie immer noch als Beschäftigte zweiter Klasse in einer Billig-Servicetochter ansieht“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Kevin Voß am Montag.

Zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis

Arbeitgeberseite bietet Kaufkraftverlust für drei Jahre an

Am 15. Februar 2023 fand die zweite Tarifverhandlungsrunde zwischen ver.di und der Geschäftsführung der KEBA GmBH statt.

Gleich zu Beginn erläuterte die Arbeitgeberseite ihre Sicht auf die wirtschaftliche Situation, um damit das folgende Verhandlungsangebot zu begründen:

  • Einmalzahlung von 600 Euro oder 720 Euro als Inflationsausgleichsprämie
  • Ab 01. Mai 2023 strukturelle Erhöhungen der Tabelle (bspw. 2,2 Prozent in der VG 5/1 oder 0,5 Prozent in der VG 5/3) und 4,5 Prozent auf die gesamte Tabelle
  • Erhöhung der Jahressonderzahlung um rund 6,0 Prozent auf ca. 371 Euro (2023)
  • Ab 01. Juli 2024 Erhöhung der Gehälter um 3,2 Prozent
  • Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 650 Euro (2024)
  • Laufzeit bis zum 30. September 2025 (33 Monate)

Wie bewertet das ver.di-Verhandlungsteam das Angebot?

Grundlage unserer Verhandlungen sind die Forderungen, die wir zu Beginn aufgestellt haben:

  1. Erhöhung der Tabelleneinstiegsstufe (VG 1/1) auf 15 Euro
  2. Erhöhung der weiteren Tabellenstufen aufbauend auf dem Grundstundenlohn von 15 Euro analog der heutigen Systematik (z. B. VG 2/1: 15,75 Euro)
  3. Erhöhung der Jahressonderzahlung auf ein volles 13. Gehalt

Daran gemessen liegen die Vorstellungen der Geschäftsführung und unsere Forderung noch sehr weit auseinander. Grund hierfür sind die grundlegend unterschiedlichen Interessen. Während die Arbeitgeberseite ausschließlich mit der Inflation argumentiert, stellen wir die Tätigkeiten der KEBA-Beschäftigten in den Mittelpunkt.

Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit! ver.di macht sich dafür stark, dass die Bezahlung analog der gestiegenen beruflichen Anforderungen aufgewertet wird. Ein reiner Inflationsausgleich reicht nicht aus.

Aber noch nicht einmal dazu ist die Arbeitgeberseite bereit. Das Angebot bedeutet einen deutlichen Kaufkraftverlust für die Beschäftigten der KEBA.

Wichtig zu wissen: Die angebotenen Werte beziehen sich auf eine Laufzeit von fast drei Jahren. Eine kürzere Laufzeit würde die Arbeitgeberseite mit noch niedrigeren Werten versehen.

Diese Werte stehen im klaren Widerspruch zu den Aussagen der Arbeitgeber: „Wir möchten nicht nur zum Inflationsausgleich beitragen, sondern noch mehr tun!“ Auf Nachfrage, wie die Zahlen zu dieser Aussage passen, erhielten wir die Aussage, dass „die Deutsche Bank als Arbeitgeber ja nicht allein für den Inflationsausgleich zuständig sei. Vielmehr müsse der Staat hier aktiv werden“

Wir hingegen möchten in diesem Jahr die o. g. Erhöhungen vereinbaren und im kommenden Jahr erneut verhandeln. Bei einem Gewinn in Milliardenhöhe sollte die Deutsche Bank in der Lage sein, anständige Gehaltserhöhungen zu bezahlen, ohne dass zusätzliche staatliche Hilfe in Anspruch genommen werden muss.

Wie geht es weiter?

Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, haben wir das Verhandlungsangebot abgelehnt und auf die große Lücke zu unseren Forderungen hingewiesen. Die Arbeitgeberseite hat uns deutlich gemacht, dass ein höheres Angebot die Deutsche Bank überfordern würde und sie auch nicht bereit sind, die Gehälter der KEBA-Beschäftigten grundlegend zu erhöhen. Mit „grundlegend“ ist die Aufwertung in Richtung der Gehälter im Tarifbereich Postbank gemeint.

Kurzum, wir müssen den Druck weiter verstärken. Bereits in den kommenden Tagen werden wir daher zu weiteren
Warnstreiks aufrufen. Wer eine gute und angemessene Gehaltserhöhung für gerecht hält, muss jetzt Verantwortung übernehmen und persönlich dazu beitragen, die ver.di-Tarifkommission handlungs- und durchsetzungsfähig zu machen.

Konkret bedeutet das:

  • Beteiligt euch an den anstehenden Warnstreiks!
  • Werdet ver.di-Mitglied und stärkt gemeinsam mit euren Kolleginnen und Kollegen unsere Verhandlungsposition!

100 Prozent Streikgeld

Gut zu wissen: ver.di-Mitglieder erhalten im Falle eines Streiks eine Ersatzzahlung über 100 Prozent ihres Netto-Lohnausfalls! Niemand muss sich also Sorgen machen, bei einer Streikteilnahme Einkommensverluste zu erleiden!

Hier gibt es diese Tarifinfo auch als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen.

Streikauftakt bei der KEBA GmBH

Was ist bisher in den Tarifverhandlungen passiert?

Am 12. Januar 2023 fand die erste Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der KEBA statt. Im Mittelpunkt dieser ersten Verhandlungsrunde standen unsere Forderungen.

Wir fordern:

  1. Kein Stundenlohn unter 15 Euro!
    Erhöhung der ersten Stufe der Vergütungsgruppe 1 auf 15 Euro. Alle weiteren Stufen und Vergütungsgruppen bauen dann logisch darauf auf.
  2. Einführung eines 13. Gehalts!
    Die jährliche Sonderzahlung in Höhe von 350 Euro wird auf ein volles 13. Gehalt aufgebaut.

Die Arbeitgeberseite wies unsere Forderungen umgehend zurück. Zwar sei man dazu bereit, die Gehälter der Beschäftigten angemessen zu erhöhen, von unserer Forderung seien sie aber sehr weit entfernt. Erhöhungen in diesem Ausmaß würden das Geschäftsmodell der KEBA „billig zu produzieren“ in Frage stellen. „Schließlich bearbeiten die Beschäftigten der KEBA auch nur die einfachsten Fälle“, so die Arbeitgeberseite in diesem Zusammenhang.

Dass die Arbeitgeberseite kein Angebot vorlegte, lässt darauf schließen, dass der Arbeitgeber auf Zeit spielen möchte. „Die gezahlte Inflationsausgleichsprämie sollte zunächst für die Beschäftigten ausreichend sein, bis ein neuer Tarifabschluss vereinbart ist“, so die Aussage der Arbeitgeberseite.

Es wurde schnell klar, dass reine Argumente am Verhandlungstisch nicht zum Erfolg führen werden.

Wie ist die Reaktion der Beschäftigten?

Eine erste klare Reaktion auf die Verhandlungskultur und die „Forderungen“ der Arbeitgeber ließ nicht lange auf sich warten. Schon am ersten Streiktag am 23. Januar in Schkeuditz beteiligten sich über 150 ver.di-Mitglieder. Im Rahmen der Kundgebung fanden die Mitglieder des Verhandlungsteams deutliche Worte Richtung Management. So forderte Iris Hansen das Management auf, eine Zeit lang mit dem Einkommen der Beschäftigten der KEBA auszukommen. Das würde den Blickwinkel der Arbeitgeberseite wahrscheinlich erweitern.

Schon jetzt ist klar, dass die Beschäftigten keineswegs zurückstecken werden, sondern hinter ihren Forderungen stehen und gewillt sind, diese auch in Arbeitskampfmaßnahmen durchzusetzen.

Wie geht es weiter?

Der nächste Verhandlungstermin ist für den 15. Februar 2023 geplant. Sicher ist jedoch, dass die nächsten Streiks nicht lange auf sich warten lassen werden. Daher zählt ab jetzt umso mehr: Werdet ver.di-Mitglied und stärkt gemeinsam mit euren Kolleginnen und Kollegen die Verhandlungsposition eurer Gewerkschaft.

100 Prozent Streikgeld

Gut zu wissen: ver.di-Mitglieder erhalten im Falle eines Streiks eine Ersatzzahlung über 100 Prozent ihres Netto-Lohnausfalls! Niemand muss sich also Sorgen machen, bei einer Streikteilnahme Einkommensverluste zu erleiden!

Hier gibt es diese Tarifinfo auch als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen.

Erster Streiktag bei der KEBA

KEBA GmbH in Schkeuditz: Heute waren 150 Beschäftigte beim Warnstreik dabei und haben klar gemacht: Es braucht jetzt eine Lösung und nicht irgendwann!

In der ersten Verhandlungsrunde mit ver.di konnte der Arbeitgeber kein Angebot vorlegen. Er spielt damit ganz klar auf Zeit. Und die haben die Beschäftigten mit ihren Gehältern nicht.

Darum jetzt Mitglied werden. Gemeinsam steigern wir den Druck!

Mehr Hintergrund-Infos zur ersten Verhandlungsrunde.

Immer dasselbe!

Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der KEBA starten ohne Angebot der Arbeitgeberseite!

Am 12. Januar fand die erste Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der KEBA statt. Im Mittelpunkt dieser ersten Verhandlungsrunde standen unsere Forderungen:

  1. Kein Stundenlohn unter 15 Euro!
    Erhöhung der ersten Stufe der Vergütungsgruppe 1 auf 15 Euro. Alle weiteren Stufen und Vergütungsgruppen bauen dann logisch darauf auf.
  2. Einführung eines 13. Gehalts!
    Die jährliche Sonderzahlung in Höhe von 350 Euro wird auf ein volles 13. Gehalt aufgebaut.

Nach der Präsentation und Argumentation haben wir ein erstes Angebot der KEBA-Geschäftsführung eingefordert. Die Arbeitgeberseite erklärte jedoch, dass sie sich im Moment nicht in der Lage sieht, ein Angebot vorzulegen und begründete dies mit offenen Fragen zu unseren Forderungen.

Eine erste Reaktion zu unseren Forderungen wurde uns aber präsentiert. Zwar sei die Arbeitgeberseite dazu bereit die Gehälter der Beschäftigten angemessen zu erhöhen, von unserer Forderung seien sie aber sehr weit entfernt. Erhöhungen in diesem Ausmaß würden das Geschäftsmodell der KEBA „billig zu produzieren“ in Frage stellen. „Schließlich bearbeiten die Beschäftigten der KEBA auch nur die einfachsten Fälle“, so die Arbeitgeberseite in diesem Zusammenhang.

Wir bleiben dabei: Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit für alle Beschäftigten im Bereich Operations!

Dazu gehört nun auch endlich eine ordentliche Gehaltsanpassung in der KEBA! Die Preise für Lebensmittel und Energie gehen durch die Decke. Das Einkommen reicht für viele Kolleginnen und Kollegen einfach nicht mehr aus, um die notwendigsten Dinge zu bezahlen. Wann, wenn nicht jetzt, ist der perfekte Zeitpunkt, die Bezahlung der Beschäftigten nachhaltig aufzuwerten?

Zu guter Letzt haben wir darauf hingewiesen, dass wir die Verhandlungen schnell zu einem Ergebnis führen wollen, da die Beschäftigten jetzt auf mehr finanzielle Mittel angewiesen sind. Die Arbeitgeberseite ist jedoch der Auffassung, dass die ausgezahlte Inflationsausgleichsprämie fürs Erste ausreicht. Diese Ansicht teilen wir natürlich nicht!

Nach der ersten Verhandlungsrunde wird deutlich: Auch 2023 werden wir mit reinen Argumenten am Verhandungstisch keine guten Gehaltserhöhungen durchsetzen können. Wer eine gute und angemessene Gehaltserhöhung für gerecht hält, muss Verantwortung übernehmen und persönlich dazu beitragen, die ver.di-Tarifkommission handlungs- und durchsetzungsfähig zu machen. Das geht nur mit einer ver.di-Mitgliedschaft und der Beteiligung an Aktionen im Betrieb.

Daher zählt ab jetzt umso mehr: Werdet ver.di-Mitglied und stärkt gemeinsam mit Euren Kolleginnen und Kollegen die Verhandlungsposition Eurer Gewerkschaft: www.mitglied-werden.verdi.de

Euer ver.di-Verhandlungsteam
Angelika Kuniczewski, Iris Hansen, Nicole Hohndorf, Kevin Voß und Tillmann Kubitz

Hier gibt es diese Tarifinfo auch als praktisches PDF zum Herunterladen und Verteilen.

Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit!

Gleiches Geld für gleiche Arbeit

Foto: Patryk Kosmider, depositphotos.com

Kein Stundenlohn unter 15 Euro! Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der KEBA starten im Januar.

In regelmäßigen Abständen verhandelt eure Gewerkschaft ver.di eure Gehälter neu. Die Gehälter der KEBA-Beschäftigten sind im Gehaltstarifvertrag festgelegt, welcher aktuell eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2022 hat. Die ver.di-Tarifkommission (euer Verhandlungsteam) hat den Gehaltstarifvertrag fristgemäß gekündigt, sodass wir ab Januar einen neuen Gehaltstarifvertrag verhandeln können.

Es ist viel passiert seit 2020
Seit den letzten Tarifverhandlungen 2020 ist viel passiert. Das Unternehmen KEBA ist gewachsen und hat sich als unverzichtbarer Teil des gesamten Operations-Bereichs etabliert. Die Arbeitsprozesse und die Beschäftigten in ganz Operations rücken spätestens durch die gemeinsame IT immer weiter zusammen. Egal an welchem Standort – die Prozesse ähneln sich immer mehr.

Wieso noch differenzieren?
Was sich bis heute allerdings nicht ähnelt, ist die Bezahlung. Für vergleichbare Tätigkeiten werden Beschäftigte z.B. in Essen, Hamburg oder Schkeuditz oft sehr unterschiedlich vergütet. Das liegt vor allem an der Zugehörigkeit zum jeweiligen Unternehmen und Tarifvertrag. Die Frage, die sich heute stellt: Ist das noch zeitgemäß? Ist das gerecht? Die Arbeitgeberseite wirbt für ein gemeinsames Leitbild in der Privatkundenbank. Mit dem Slogan „W1R“ möchte der Bereich für Zusammenarbeit werben. Das möchten wir unterstützen!

Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit!
Zu Zusammenarbeit und gemeinsamen Handeln gehört aber eine gleichwertige Behandlung – auch beim Einkommen. Gerade in der aktuellen Zeit ist das mehr als nur wichtig. Daher wird die ver.di-Tarifkommission mit folgenden Forderungen
auf die Arbeitgeberseite zugehen:

  1. Das niedrigste Stundenentgelt wird auf mindestens 15 Euro erhöht. Die Tabellenwerte der weiteren Vergütungsgruppen bauen darauf logisch auf.
  2. Die jährliche Sonderzahlung von 350 Euro soll auf ein volles Gehalt aufgebaut werden.

Was bedeutet die ver.di-Forderung in der Praxis?
Hier ein Beispiel: Beschäftigte der Vergütungsgruppe 3, Stufe 1 erhalten derzeit 2.208,58 Euro. Das entspricht einem Stundenentgelt von 13,03 Euro – also gerade mal 1,03 Euro über dem Mindestlohn. Mit unserer Forderung steigt das Stundenentgelt in diesem Fall auf 17,00 Euro, was dann einem Monatsgehalt von 2.873,00 Euro entspricht. Beschäftigte der ehemaligen PB Service GmbH (heute PCC) erhalten in der TG 3, Stufe 1 ab dem kommendem Jahr 2.906,45 Euro.

Wie geht es nun weiter?
Die erste Verhandlungsrunde wird voraussichtlich im Januar stattfinden. Aktuell befinden wir uns noch in der Terminabstimmung
mit der Arbeitgeberseite.

Was kannst du tun, sodass wir unsere Ziele erreichen?

  1. Falls du es noch nicht bist, werde ver.di-Mitglied! Wir sind bereits Viele, trotzdem benötigen wir jede Unterstützung,
    um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen!
  2. Beteilige dich an Aktionen und Versammlungen! Je mehr Kolleginnen und Kollegen mitmachen, umso mehr Argumente
    haben wir am Verhandlungstisch.
  3. Sprich mit deinen Kolleginnen und Kollegen über die aktuelle Situation und unsere Forderungen – auch mit deinen
    Kolleg*innen an anderen OPS-Standorten!